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Statistiken der Krankenkassen belegen, dass sich ihre Anzahl allein in den Jahren 2000 bis 2010 mehr als verdoppelt hat. Inzwischen gibt es etwa drei Millionen Erkrankte in Deutschland, durchschnittlich jeder fünfzehnte Krankheitstag ist mittlerweile auf eine Depression oder einen Burn-out zurückzuführen.
Hinter diesen Zahlen verbergen sich die Schicksale unzähliger Menschen, die unter dieser Volkskrankheit leiden. Doch was hilft gegen Depressionen?
Das Krankheitsbild Depression hat eine Vielfalt von Symptomen: Schlaf- und Antriebslosigkeit gehören ebenso dazu wie Panikattacken und Gefühlsarmut.
Eine Depression kann durch Stoffwechselstörungen hervorgerufen werden ('Endogene Depression') oder durch äußere Einflüsse ('Exogene, neurotische oder reaktive Depression'). Ursache im Hirn ist eine Stoffwechselstörung, bei der die Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin unterrepräsentiert sind. Das hat Einfluss auf die Reizbarkeit der Nerven, was die für eine Depression typischen Symptome hervorruft.
Doch was tun bei Depressionen? Neben der auf jeden Fall erforderlichen psychologischen und medikamentösen Behandlung kann die betroffene Person selbst therapieunterstützend ein Mittel gegen Depressionen anwenden: Vitalstoffe.
Es gibt Vitalstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmittel, die ebenso Anti-Depressiva die Eigenschaft haben, den Serotoninmangel im Gehirn wieder anzuheben. Zu ihnen gehört 5-Hydroxytryptophan (5-HTP), das die Synthese von Serotonin stimuliert und eine stimmungsaufhellende, beruhigende und gewichtsreduzierende Wirkung besitzt. Darüber hinaus verbessert es die Schlafqualität, reduziert die Wahrscheinlichkeit von Panikattacken und lindert die Symptome der Fibromyalgie.
Ein weiteres Mittel gegen Depressionen ist das auch im grünen Tee enthaltene L-Theanin, eine Aminosäure, die angst- und stressreduzierend wirkt. Es ist an der Bildung des hemmenden Neurotransmitters Gamma-Aminobuttersäure (GABA) beteiligt, welches das Niveau von Dopamin und Serotonin ebenfalls positiv beeinflusst. So vermindert L-Theanin Stress und Angst und senkt darüber hinaus den Blutdruck.
Auch Omega-3-Fettsäuren können als Mittel gegen Depressionen helfen, denn diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind nicht nur Herz, Kreislauf, Hirn, Gelenke und vieles mehr gut, sondern sorgen durch ihre vielseitigen positiven Effekte auch für ein besseres Wohlgefühl. Sie gelten als wirksames natürliches Antidepressivum. Enthalten sind sie unter anderem im Krillöl, das deshalb ebenfalls gegen Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und Depressionen eingesetzt wird.
Die Aminosäure L-Tryptophan wird im Körper in 5-HTP umgewandelt, welches wiederum ein Vorläufer für die Bildung von Serotonin ist. Serotonin ist ein natürlicher Stimmungsaufheller und sorgt für mentales Wohlbefinden.
Auch L-Tyrosin spielt eine große Rolle bei der Produktion von Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin. L-Tyrosin kann dabei helfen, die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern.
Studien mit Ginkgo Biloba haben gezeigt, dass es Depressionen bei älteren Menschen reduzieren kann. Die enthaltenen Antioxidatien können die schädlichen Auswirkung der freien Radikale im Alter reduzieren, welche auch die Serotoninrezeptoren schädigen können.
Rhodiola Rosea - oder Rosenwurz genannt - stimuliert die Produktion von Neurotransmittern, wie Serotonin und Dopamin, welche entscheidend dazu beitragen, dass wir glücklich und energiegeladen sind. Personen, die regelmäßig Rosenwurz einnehmen, werden kontaktfreudiger, aktiver und konnten stressige Situationen besser bewältigen.
Vitalstoffe wie diese wirken ganz natürlich, ohne chemische Wirkstoffe. Und: Diese Mittel gegen Depressionen sind rezeptfrei zu haben.
Jeder von uns erlebt Phasen, in denen er sich unglücklich oder traurig fühlt. Wenn man aber über einen längeren Zeitraum unangemessen niedergeschlagen ist, kann dies ein Hinweis auf eine Depression sein.
Bei einer Depression ist der Stoffwechsel im Gehirn gestört. Serotonin und Noradrenalin werden nicht in der richtigen Menge produziert und die Seele kommt aus dem Gleichgewicht.