Lecithin fördert klares Denken und innere Ruhe. Lecithin ist in unserer von Stress und Hektik geplagten Leistungsgesellschaft zu einem der wertvollsten Natursubstanzen geworden. Wenn Sie Ihre Nerven stärken und Ihr Gedächtnis verbessern wollen, dann haben Sie mit Lecithin Ihr Lebenselixier gefunden. Menschen, die Lecithin regelmäßig einnehmen, sind ruhiger und beweisen auch in Stresssituationen starke Nerven.
Der Name Lecithin kommt aus dem Altgriechischen. Im antiken Griechenland bedeutete der Name des Stoffes nur 'Eigelb'. Tatsächlich wurde der Vitalstoff im Jahr 1846 das erste Mal aus Eigelb gewonnen.
Erst später fanden Wissenschaftler heraus, dass er auch in vielen Pflanzen und nahezu allen tierischen Organismen zu finden ist. Das meiste Lecithin wird heute aus Sojabohnen hergestellt. Sie enthalten bis zu 2% des wertvollen Vitalstoffs.
Lecithin wird bei der Verdauung direkt an die Schleimhaut des Magens und des Darms abgegeben und führt so zu einer Verstärkung der Schleimhaut. Durch diese verstärkte Schleimhaut werden Magen und Darm besser geschützt.
Im Magen verbessert es den Schutz vor Magensäure und vor Medikamenten, die die Magenschleimhaut angreifen. Zudem schützt der Wirkstoff den gesamten Körper und das Gewebe vor schädlichen Stoffen, die in Medikamenten enthalten sein können.
In der Leber kann Lecithin krankhafte und gefährliche Veränderungen der Zellen verhindern. Zudem unterstützt Lecithin den Organismus bei der Wiederherstellung bereits angegriffener und beschädigter Zellen.
Lecithin verhindert die Aufnahme von Cholesterin in den menschlichen Organismus und kann so helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Auch zur Behandlung von Fettembolien nach Unfällen oder Knochenbrüchen wird Lecithin als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt.
Im Gehirn ist es als Bestandteil von Zellen unerlässlich, außerdem wird Lecithin zu einem für die Leistungsfähigkeit des Gehirns wichtigen Stoff umgesetzt, dem sogenannten Acetylcholin. Damit verbessert es die Reaktionsfähigkeit und das Lernvermögen.
Lecithin ist in Walnüssen, Eiern, Lupinen, Soja, Mais, Erbsen, Buttermilch, vielen pflanzlichen Ölen und Produkten sowie in fast allen Tierarten enthalten. Viele Bäckereien verwenden es als Backhilfe beim Brotbacken, da sich Teige besser verarbeiten lassen, das Brot knuspriger wird und die Backwaren länger haltbar werden.
Da sich die unterschiedlichen Lebensmittel jedoch stark in ihrem Gehalt an Lecithin unterscheiden, kann eine zusätzliche Einnahme in Form eines Nahrungsergänzungsmittels sinnvoll erscheinen. Sojabohnen oder Produkte aus Soja weisen einen besonders hohen Gehalt an Lecithin auf.
Lecithin als Nahrungsergänzungsmittel ist in Form von Lecithin Granulat und Lecithin Kapseln in verschiedenen Dosierungen erhältlich. Obwohl der Stoff in vielen Nahrungsmitteln vorkommt, kann es schwer sein, den täglichen Bedarf nur über Lebensmittel zu decken. In diesen Fällen ist die zusätzliche Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll.
Lecithin gilt als sicheres Nahrungsergänzungsmittel und hat keine Nebenwirkungen. Werden zusätzlich andere Medikamente eingenommen, sollte dies in zeitlichem Abstand geschehen, da bei gleichzeitiger Einnahme die Aufnahme der Wirkstoffe in den Medikamenten gefördert werden kann.
Bei Erkrankungen der Leber liegen Experten gesicherte Ergebnisse über die Besserung der Beschwerden vor. Dies gilt vor allem für die Symptome bei Fettleber, Hepatitis oder Leberzirrhose.
Dasselbe gilt für Patienten mit Hypercholesterinanämie oder anderen Störungen des Fettstoffwechsels wie Übergewicht, wenn andere Therapien wenig oder keine Wirkung zeigen oder als unterstützende Maßnahme.