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Immer wieder blitzen Herpesbläschen auf Ihren Lippen und die klassische Erkältung trifft Sie auch mehrmals im Jahr. Das könnte an einem schwachen Immunsystem liegen. Höchste Zeit also, etwas dagegen zu tun.
Die gute Nachricht ist: Es gibt Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Immunsystem auf die Sprünge helfen können, um selbst wieder widerstandsfähiger gegen Krankheitserreger zu werden.
Damit Ihnen dieses Vorhaben auch gelingt, ist es vor allem wichtig, zunächst zwei Punkte abzuklären:
Was sind die möglichen Ursachen für ein geschwächtes Immunsystem? Hierzu zählen unter anderem:
An welchen Symptomen erkenne ich ein geschwächtes Immunsystem? Hierzu zählen unter anderem:
Damit Ihr Immunsystem gegen den nächsten Virus oder bakteriellen Infekt gut ankommt, können Sie es mit ein paar einfachen Tipps für ein starkes Immunsystem nachhaltig unterstützen:
Ja, das können Sie. Allen voran solche, die
enthalten. Diese für Ihr Immunsystem essentiellen Vitamine tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei und Sie können sie Ihrem Körper fast alle (außer Vitamine D) über eine ausgewogene Ernährung oder ergänzend dazu auch mittels hochwertigen Nahrungsergänzungspräparaten in ausreichendem Umfang zur Verfügung stellen.
Neben den genannten Vitaminen sind auch verschiedene Mineralstoffe dafür bekannt, einen positiven Einfluss auf ein normal funktionierendes Immunsystem zu haben. Das wohl am häufigsten in diesem Zusammenhang genannte Mineral ist Zink, das unter anderem in Präparaten wie Zink Glycinat Chelat zur Stärkung des Immunsystems enthalten ist.
Aber auch
tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
Auch im Bereich der traditionellen Hausmittel werden Sie fündig, wenn es um die Stärkung Ihrer Abwehrkräfte geht. Hier gelten unter anderem
als besonders wohltuend und das Immunsystem unterstützend, falls Sie wieder mal eine Erkältung kalt erwischt hat.
Das Immunsystem von Kindern muss sich in den ersten Lebensjahren erst noch zu voller Kraft entwickeln. Sie geben Ihrem Kind als Mutter zwar mit der Geburt einiges an Abwehrkräften mit, doch dieser Effekt lässt ein paar Monate nach der Geburt bereits nach. Vor allem das spezifische (erlernte) Immunsystem ist nun auf Unterstützung angewiesen. Das können Sie für das Immunsystem Ihres Kindes dann tun:
Ein geschwächtes Immunsystem kann viele Ursachen haben:
Ein schwaches Immunsystem kann aber auch durch eine Fehlfunktion der Schilddrüse ausgelöst werden. Zum Beispiel sorgt eine Schilddrüsenunterfunktion dafür, dass zu wenige jodhaltige Hormone (T3 und T4) in der Schilddrüse gebildet werden. T3 und T4 sind aber wesentlich am Stoffwechsel des menschlichen Körpers beteiligt sowie an der Bildung von Abwehrzellen. Fehlen diese Hormone, ist der Stoffwechsel und damit auch die normale Funktion Ihres Immunsystems geschwächt.
Ihr Immunsystem benötigt jede Menge Nährstoffe, um reibungslos funktionieren zu können. In der Regel liefert Ihnen eine ausgewogene Ernährung alles, was Sie brauchen. Allerdings sorgen gewisse Lebensumstände bisweilen dafür, dass sich Nährstofflücken auftun. Die Gründe hierfür sind vielseitig und reichen von
Welche Auswirkungen eine mangelnde oder einseitige Ernährung auf Ihr Immunsystem im Detail hat, lesen Sie in unserem Beitrag „Iss dich gesund – So können Sie mit der richtigen Ernährung Ihr Immunsystem unterstützen“.
Hormonelle Veränderungen, beispielsweise ausgelöst durch eine Schilddrüsenunterfunktion oder auch die Wechseljahre sowie das Fehlen bestimmter Hormone aufgrund von Schlafmangel, mindern die Kraft des Immunsystems in vielerlei Hinsicht:
Ja, das Immunsystem kann durch einen bestimmten Lebensstil durchaus geschwächt werden. Zu den negativen Einflussfaktoren zählen unter anderem:
Gewisse Lebensumstände, äußere Faktoren, aber auch angeborene Immundefekte und nicht zuletzt bestimmte chronische Erkrankungen, allen voran Autoimmunerkrankungen (Diabetes, Multiple Sklerose), bei denen Immunzellen fehlgeleitet werden, weil das Immunsystem sie fälschlicherweise als gefährlich identifiziert, können die Abwehrkraft Ihres Immunsystems nachhaltig schwächen.
Zu den weiteren chronischen Krankheiten mit negativen Auswirkungen auf das Immunsystem zählen:
Ja, denn auch das Immunsystem altert. Es produziert dann weniger Antikörper und auch weniger Abwehrzellen. Vor allem die Produktion von Immunzellen im Rückenmark lässt mit steigendem Alter (60 Jahre plus) nach. Allerdings belegen Studien, dass ältere Menschen, die ein aktives Leben führen, oftmals ein besseres Immunsystem besitzen als weniger aktive, jüngere Menschen. Dabei gilt wie so oft die einfache Regel: Ist die Organfunktion im ganzen Körper gut in Schuss, dann trifft das auch auf das Immunsystem zu – auch im Alter noch.
Faktoren, die das Immunsystem schwächen, gibt es mehr als genug. Und da sich bei Kindern eine der beiden Verteidigungslinien des Immunsystems – das spezifische Immunsystem – noch im Aufbau befindet, ist es umso wichtiger, diese schwächenden Faktoren möglichst auszuschalten.
Das spezifische Immunsystem ist bei Kindern also noch im Aufbauprozess. Um diesen Aufbauprozess zu unterstützen, ist es wichtig, dem Kind so viel Erregerkontakt wie möglich zu bieten. Wenig förderlich wären hier übertriebene Hygienemaßnahmen, denn ohne Kontakt zu möglichst vielen Erregern gibt es keinen Lerneffekt und ohne den würde das Immunsystem des Kindes im späteren Leben vielen Erregern hilflos gegenüberstehen.
Auch in Punkto Ernährung und Bewegung gilt bei Kindern dasselbe Prinzip wie bei Erwachsenen:
führen langfristig zu einer Schwächung des Immunsystems Ihres Kindes.
Da sich das Immunsystem bei Kindern, wie bereits erwähnt, noch im Aufbau befindet, ist für die Entwicklung eines funktionierenden Immunsystems mit zwei starken Verteidigungslinien (spezifisches und unspezifisches Immunabwehr) die Vermeidung dieser negativen Faktoren ungleich wichtiger als bei einem Erwachsenen.
Ja, ein geschwächtes Immunsystem kann auch genetische Ursachen haben. In diesem Fall spricht man in der Medizin von einem primären Immundefekt (PID). Darunter versteht man einen Sammelbegriff von rund 300 unterschiedlichen Formen einer genetisch bedingten, angeborenen Immunschwäche.
Ein erster Fingerzeig, ob mit Ihrem Immunsystem alles okay ist, kann Ihnen dieser kleine Immunsystem-Schnelltest* geben. Je mehr Fragen Sie mit „Ja“ beantworten, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch Ihr Immunsystem geschwächt ist und dringend einer Stärkung bedarf.
Immunsystem-Test | Ja, trifft zu | Nein, trifft nicht zu |
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Das auffälligste Anzeichen für ein schwaches Immunsystem sind immer wiederkehrende Erkältungen. Sind Sie häufig erkältet? |
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Zu den Symptomen eines schwachen Immunsystems zählen auch Müdigkeit, Antriebsschwäche und Konzentrationsschwierigkeiten.Fühlen Sie sich häufig antriebsschwach oder müde? |
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Haben Sie Schwierigkeiten, sich länger auf eine Sache zu konzentrieren? |
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Bei einem schwachen Immunsystem sind Sie nicht nur ständig krank, es zeigt sich auch bisweilen überdeutlich im Gesicht in Form von Herpesbläschen. Leiden Sie häufig unter Herpes an den Lippen? |
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Chronische Krankheiten wie Diabetes, Multiple Sklerose, eine Schilddrüsenunterfunktion, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Hashimoto, Krebs, Asthma sowie Allergien können ebenfalls ein Hinweis auf ein schwaches Immunsystem sein. Leiden Sie unter einer der genannten Erkrankungen? |
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Eine verlangsamte Wundheilung zählt auch zu den Anhaltspunkten für das Vorliegen einer Immunschwäche. Haben Sie den Eindruck, dass Ihre Wunden sehr langsam heilen bzw. langsamer als gewohnt? |
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*Dieser Test soll nur einen Anhaltspunkt darstellen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
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