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Information, Wirkung, Mangel, Dosierung, Nebenwirkungen
Ginseng ist eine der bekanntesten und beliebtesten Heilpflanzen Asiens. Auch in Europa erfreut sich die Ginsengpflanze aufgrund ihrer vielseitigen Wirkung immer größerer Beliebtheit und rückt zunehmend ins Interesse der wissenschaftlich-medizinischen Forschung. Zu den Anwendungsgebieten gehören unter anderem Wechseljahrsbeschwerden, Störungen der Gedächtnisleistung sowie Erektionsstörungen.
Nicht nur in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), sondern auch in der europäischen Heilkunde wird die Ginsengwurzel seit Jahrhunderten zur Behandlung und Vorbeugung unterschiedlicher Beschwerden genutzt. Die verschiedenen Ginsengarten gehören alle zur Gattung Panax, die wiederum der Familie der Araliengewächse (Araliaceae) zugeordnet ist.
Die Bezeichnung Panax für die Gattung der Ginsenggewächse stammt aus dem Lateinischen bzw. Griechischen und bedeutet so viel wie Allheilmittel. Panacea war in der griechischen Mythologie eine allheilende Göttin und Tochter des Äskulap. Der Name Ginseng hat seinen Ursprung hingegen im Chinesischen und heißt übersetzt 'Menschenwurzel'. Dies ist vor allem der Gestalt der Ginsengwurzel geschuldet, die einer abstrakten Darstellung eines Menschen ähnelt.
Wenn man von Ginseng spricht, so ist in der Regel Panax ginseng, der Asiatische oder auch Koreanische Ginseng, gemeint. Zur Gattung Panax gehören aber auch der Amerikanische Ginseng, der Japanische Ginseng oder der Chinesische Ginseng. Rund 13 Panax-Arten werden Ginseng genannt.
In seiner wilden Form kommt der Koreanische Ginseng so gut wie nicht mehr vor. Auch zahlreiche andere Ginsengarten stehen mittlerweile auf der roten Liste der Pflanzenarten, die vom Aussterben bedroht sind. Bereits seit rund 800 Jahren wird der Ginseng jedoch in Kulturen angebaut und als Heilpflanze verarbeitet.
Die Kultivierung der Ginsengpflanzen ist äußerst aufwendig. So bevorzugt die Waldpflanze vor allem schattige Anbauflächen. Die Wurzel kann erst nach vier bis sechs Jahren geerntet werden. Für einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren ist kein weiterer Ginsenganbau auf derselben Fläche möglich. Eine Ginsengernte auf einem Feld ist also nur alle 14 bis 21 Jahre möglich.
Die unterschiedlichen Panax-Arten ähneln sich in ihrem Erscheinungsbild. Die ausdauernden und krautigen Pflanzen haben einfache Stängel, die am Grund beschuppt sind. An jedem Zweig stehen drei bis fünf Laubblätter. Die gestielten Blätter erinnern in ihrer Gesamtheit an eine menschliche Hand.
Da der Ginseng eher krautig wächst, erreicht er nur Wuchshöhen von 30 bis 60 Zentimetern. Jede Pflanze bildet doldenförmige Blütenstände mit bis zu 50 kleinen Blüten aus. Diese sind weißlich-grün gefärbt und entwickeln sich in der Reife zu roten Steinfrüchten.
Der Wurzelstock der Ginsengpflanzen besteht aus ein oder zwei Wurzelbündeln. Die zylindrischen oder spindelförmigen Wurzeln wachsen nur etwa einen Zentimeter pro Jahr.
Weißer Koreanischer Ginseng ist die bekannteste Panax-Art. Sie wird seit vielen Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt. Doch auch andere Ginseng-Arten können zu medizinischen Zwecken eingesetzt werden.
Im Handel sind sowohl weiße als auch rote Ginsengwurzeln erhältlich. Dieser Farbunterschied ist jedoch nicht der Art des Ginsengs geschuldet, sondern durch den Verarbeitungsprozess der Wurzel bedingt. Ginsengwurzeln, die am Stück oder geschnitten getrocknet werden, verfärben sich weiß und werden deshalb als weißer Ginseng bezeichnet. Wird die Wurzel zum Konservieren jedoch vor dem Trocknen mit Wasserdampf behandelt, zeigt sich eine rote Färbung, weshalb er als roter Ginseng bezeichnet wird.
Der Koreanische Ginseng (Panax ginseng) ist auch als Asiatischer Ginseng bekannt. Die Pflanze ist in Gebirgs- und Waldarealen in Korea und China, aber auch in Sibirien beheimatet. Besonders wohl fühlt sich der Koreanische Ginseng in Misch- und Laubwäldern. Aufgrund des weltweiten Handels mit den Ginsengwurzeln führt das Washingtoner Artenschutzübereinkommen den Koreanischen Ginseng mittlerweile als schutzbedürftige Pflanze.
Der Chinesische Ginseng (Panax pseudoginseng) gehört genau wie Panax ginseng zur Gattung Panax. Die Pflanze aus der Familie der Araliaceae wächst in China und in Japan. Panax pseudoginseng und Panax ginseng ähneln sich zwar in ihren Inhaltsstoffen, allerdings gehört der Chinesische im Gegensatz zum Koreanischen Ginseng nicht zu den sogenannten Adaptogenen. Adaptogene Pflanzen enthalten biologisch aktive Pflanzenstoffe, die den Körper in der Stressbewältigung unterstützen können.
Panax quinquefolius, der Amerikanische Ginseng, wird vor allem in Nordamerika aber auch in China und Südkorea kultiviert. Obwohl er vom Koreanischen Ginseng abstammt, hat er aufgrund der veränderten Wuchsbedingungen einen Teil seiner ursprünglichen Inhaltsstoffe verloren. So enthält der Koreanische Ginseng rund 30 verschiedene Ginsenoside, die amerikanische Variante hingegen nur noch die Hälfte.
Die japanische Ginsengwurzel wird ebenso wie die Wurzel des Koreanischen Ginsengs zu medizinischen Zwecken verwendet. Panax japonicum weist eine pharmakologische Wirkung auf, die sich jedoch von der des Koreanischen Ginsengs unterscheidet. Als Heilpflanze werden alle vier Varietäten des Japanischen Ginsengs genutzt:
Verschiedene Pflanzen tragen den Namen Ginseng, obwohl sie nicht der Art Panax zugeordnet werden. Dazu gehören zum Beispiel der Sibirische Ginseng (Eleutherococcus senticosus), der Indische Ginseng der auch als Ashwagandha bezeichnet wird (Withania somnifera) und der Brasilianische Ginseng (Pfaffia paniculata). Obwohl sie den gleichen Namen tragen, haben die Pflanzen nur wenig miteinander zu tun. Sie unterscheiden sich in ihren Inhaltsstoffen und damit auch in ihrer Wirkung zum Teil sehr deutlich.
Die Ginsengwurzel enthält verschiedene Wirkstoffe:
Die Hauptwirkstoffe der Ginsengwurzel sind die sogenannten Triterpensaponine. Diese gehören zur Gruppe der Seifenstoffe (Saponine). Saponine sind glykosidische Pflanzenstoffe, die bei Lösung in Wasser ähnlich wie Seife beim Schütteln einen haltbaren Schaum bilden. Sie wirken auf Öle emulgierend und können Suspensionen stabilisieren.
Ginsenoside sind Saponinverbindungen, die ausschließlich im Ginseng vorkommen. Mehr als 20 verschiedene Ginsenoside sind bisher bekannt.
Die Ginsenoside sind für einen Großteil der Wirkung des Ginsengs verantwortlich. So wird den sekundären Pflanzenstoffen eine konzentrations- und aufmerksamkeitsfördernde Wirkung zugesprochen. Ebenso sollen die Ginsenoside aus der Ginsengwurzel die natürliche Widerstandskraft gegen Stress stärken und die Produktion von Neurotransmittern anregen.
Entsprechend dem Europäischen Arzneibuch muss die getrocknete Ginsengwurzel mindestens 0,4 Prozent Ginsenosid Rg1 und Rb1 enthalten. Der Anteil von Ginsenosiden hängt zum einen von der Art des Ginsengs und zum anderen vom Alter der Pflanze ab. Die Wirkstoffe konzentrieren sich überwiegend in den äußeren Wurzelschichten. So enthalten die Haarwurzeln deutlich mehr Ginsenoside als die Haupt- und Nebenwurzeln. Allerdings werden die Nebenwurzeln nicht verwendet, da diese zwar mehr Ginsenoside enthalten, diese aber in einer anderen Zusammensetzung vorliegen.
Neben den Seifenstoffen enthält die Ginsengwurzel auch ätherische Öle. Diese flüchtigen Stoffgemische gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und haben je nach Zusammensetzung verschiedene Wirkungen. Peptidoglykane und Polyacetylene gehören ebenfalls zu den Wirkstoffen des Ginsengs.
In der chinesischen und in der koreanischen Medizin wird der Ginseng seit mehr als zwei Jahrtausenden als Heilpflanze genutzt. Schon um 11 v. Chr. begannen die Koreaner mit der Kultivierung des Ginsengs, um die Wurzel zur Herstellung von Arzneimitteln zu nutzen. Die 'Wurzel des Lebens', wie der Ginseng in Asien genannt wird, soll Körper, Geist und Seele in Einklang bringen.
Lange Zeit galt der Ginseng als besonders kostbares Gut und war somit nur Königen, Kaisern und sehr wohlhabenden Menschen vorbehalten. Die Ginsengwurzel wurde als so wertvoll erachtet, dass ihr Export sogar mit dem Tode bestraft wurde.
Dennoch gelangte die Heilpflanze im Jahr 1610 durch holländische Seefahrer nach Europa. Allerdings war die Wurzel mit ihren heilenden Eigenschaften hier noch sehr unbekannt und wurde dementsprechend wenig wertgeschätzt. Erst rund 200 Jahre später erkannten auch die Europäer die Vorzüge des Ginsengs und nutzten diesen fortan zur Steigerung des Wohlbefindens.
Im 20. Jahrhundert widmete sich die wissenschaftliche Forschung vermehrt der Ginsengwurzel. Nach und nach wurden mehr Inhaltsstoffe und Wirkmechanismen bekannt. So wird der Ginseng heute in der Monographie der Kommission E als positiv bewertet. Die Kommission E ist eine selbstständige und wissenschaftliche Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel und Teil des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Deutschland.
Entsprechend der Monographie der Kommission E eignet sich Ginseng insbesondere als allgemeines Tonikum. Die Wurzel kann zur Kräftigung und Stärkung bei Müdigkeit und Schwächegefühl eingesetzt werden. Auch bei nachlassender Leistungsfähigkeit sowie bei Konzentrationsstörungen können Nahrungsergänzungsmittel mit Ginseng hilfreich sein.
Ebenso zeigt der Ginseng eine immunmodulatorische Wirkung. So kann die getrocknete Wurzel des Ginsengs zur Prophylaxe stressbedingter Infektionskrankheiten wie beispielsweise Erkältungen beitragen und auch vor der echten Grippe (Influenza) schützen.
Der Ginseng kann sich zudem positiv auf die Stimmung und die Gehirnaktivität auswirken. So regt die Wurzel die Produktion und Ausschüttung der Substanz 5-HTP an. 5-HTP ist die Vorstufe des Glückshormons Serotonin. Ebenso kann Ginseng die Konzentration des Neurotransmitters Dopamin im Blut steigern. Dieser Botenstoff steuert nicht nur die Stimmung, sondern ist auch für die Antriebskraft verantwortlich.
Ginseng ist darüber hinaus auch als natürliches Mittel zur Steigerung der Potenz bekannt. Schon der legendäre Urkaiser Shennong, der vor mehr als 5000 Jahren lebte, erwähnte den Ginseng als potenzsteigernde Heilpflanze in seinem dreiteiligen Buchband über medizinische Pflanzen und Kräuter.
Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind häufig vorkommende Symptome, die unterschiedliche Ursachen haben können. Oft verbirgt sich hinter den Beschwerden ein Schlafmangel, doch auch Infektionskrankheiten, Stress oder Autoimmunerkrankungen können mit vermehrter Müdigkeit einhergehen. In Asien ist der Ginseng schon seit langer Zeit als Tonikum bei Erschöpfung bekannt.
Welche Kraft die Ginsengwurzel hat, wird mit dem Blick auf einige Studien zum Fatiguesyndrom deutlich. Typische Symptome eines chronischen Fatiguesyndroms sind bleierne Müdigkeit sowie absolute Erschöpfung und Abgeschlagenheit. Eine solche Fatigue tritt zum Beispiel bei Krebspatienten auf.
Eine Studie von Barton et al. untersuchte den Einfluss eines standardisierten Ginsengpräparats aus dem Wisconsin Ginseng mit einem dreiprozentigen Ginsenosidgehalt. Nach 8 Wochen zeigte sich bei 30 Prozent der Krebspatienten eine Besserung der Müdigkeitssymptomatik um 30 Prozent und mehr.
Über ähnlich positive Ergebnisse berichten Yennurajalingam et al. in ihrer Studie über den Zusammenhang von Müdigkeit bei Krebspatienten und der Einnahme von hochdosiertem Panax ginseng. Die Patienten erhielten hier täglich 800 mg Panax ginseng. Es zeigte sich ein signifikant positiver Einfluss der Ginsengeinnahme auf die Müdigkeitssymptome und auf die allgemeine Lebensqualität.
Die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels mit Ginseng kann sich aber nicht nur bei Krebspatienten, sondern auch bei Menschen mit Multipler Sklerose positiv auf das Allgemeinbefinden auswirken. Schwäche und eine ausgeprägte Müdigkeit gehören zu den häufigsten Symptomen der chronisch-entzündlichen Erkrankung des Nervensystems. Ähnlich wie in den Studien zur Fatigue bei Krebs konnten die Forscher auch bei Menschen mit Multipler Sklerose Symptomverbesserungen mit der Einnahme von Ginsengpräparaten erreichen.
Für den Erfolg spielt allerdings die Wahl der richtigen Ginsengart eine entscheidende Rolle. So konnten Kim et al. in ihrer Studie aus dem Jahr 2011 mit einem Extrakt aus dem amerikanischen Ginseng die Müdigkeit ihrer Probanden nicht lindern. Der Koreanische Ginseng scheint hier überlegen zu sein.
Bluthochdruck ist nach wie vor die Volkskrankheit Nr. 1. Jeder dritte bis jeder zweite Deutsche im Alter zwischen 35 und 64 leidet unter einer arteriellen Hypertonie. Die häufige Erkrankung kann sehr ernste Folgen haben. Zwar bereitet der chronische Bluthochdruck kaum Beschwerden, er erhöht aber das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall vorzubeugen, muss der Blutdruck deshalb rasch reguliert werden.
Bluthochdruck kommt in zwei Formen vor: als primäre und als sekundäre Erkrankung. Die sekundäre Hypertonie ist die Folge einer Grunderkrankung bzw. tritt infolge von verschiedenen nachweisbaren Faktoren auf. Ursachen einer sekundären Hypertonie sind:
Die primäre Hypertonie entsteht ohne erkennbare Ursache. Mehr als 80 Prozent aller Patienten mit Bluthochdruck haben eine primäre Hypertonie.
Wissenschaftler vermuten, dass vielen primären Bluthochdruckerkrankungen eine sogenannte endotheliale Dysfunktion zugrunde liegt. Dabei handelt es sich um eine Funktionsstörung des Gefäßendothels. Das Endothel ist eine dünne Schicht, die das Innere der Blutgefäße auskleidet. Diese Schicht beeinflusst die Verengung und Erweiterung der Gefäße sowie die Gefäßdurchlässigkeit und verhindert auch teilweise die Zusammenballung von Blutplättchen. Dadurch beeinflusst das Endothel indirekt den Blutdruck.
Die Inhaltsstoffe der Ginsengwurzel wirken sich bei Hypertonikern positiv auf die Funktion des Gefäßendothels aus. Vermutlich basiert dieser Effekt unter anderem auf einer vermehrten Ausschüttung von Stickstoffmonoxid (NO) aus den Endothelzellen und einer damit verbundenen Entspannung der Gefäße.
Ginseng zeigt zudem weitere positive Effekte auf die Funktion von Herz und Gefäßen und den Blutdruck. So weisen die Ginsenoside nicht nur antioxidative Wirkeigenschaften auf, sie beeinflussen auch die Ausschüttung von blutdruckregulierenden Botenstoffen und wirken sich positiv auf die Blutfettwerte aus.
Die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus äußert sich durch zu hohe Blutzuckerwerte. Während der Typ-1-Diabetes meistens schon im Kindes- oder Jugendalter durch einen absoluten Mangel an dem Hormon Insulin hervorgerufen wird, tritt der Typ-2-Diabetes erst später auf. Hier liegt auch kein absoluter, sondern ein relativer Insulinmangel vor. Grund dafür ist eine Insulinresistenz. Das heißt, dass die Körperzellen nicht richtig auf das Insulin ansprechen und der Zucker trotz Insulinausschüttung im Blut verbleibt.
Die erhöhten Blutzuckerwerte verursachen zunächst keine Beschwerden, sodass der Diabetes oft lange unerkannt bleibt. Langfristig schädigt der Zucker im Blut jedoch die kleinen und großen Blutgefäße im Körper. Zu den gefürchteten Folgeerkrankungen der Zuckerkrankheit gehören:
Um den Folgeerscheinungen vorzubeugen, muss der Blutzucker gesenkt werden. Die Ginsengwurzel kann hier hilfreich sein. So zeigen verschiedene Studien, dass Ginseng sowohl den Nüchternblutzucker als auch den postprandialen Zucker, also den Blutzucker nach Nahrungsaufnahme, signifikant senken kann.
Nach Einnahme von Ginseng steigt der Insulinspiegel im Blut an. Einen möglichen Grund dafür offenbart die Studie von Sen et al. aus dem Jahr 2013. In der präklinischen Studie konnten die Forscher mit der Einnahme eines Ginsengwurzelextrakts die Regeneration von ß-Zellen in der Bauchspeicheldrüse anregen.
Die ß-Zellen sind die insulinproduzierenden Zellen in den Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse. Sowohl beim Diabetes mellitus Typ 1 als auch beim Typ 2 ist die Funktion der ß-Zellen stark beeinträchtigt. Typ-1- und Typ-2-Diabetiker könnten somit beide von der Einnahme von Ginsengpräparaten profitieren.
Doch der Ginseng führt nicht nur zu einer vermehrten Insulinausschüttung und -produktion, er kann auch die Insulinsensitivität verbessern. Als Insulinsensitivität bezeichnet man die Empfindlichkeit der Körperzellen gegenüber dem Hormon Insulin. Je empfindlicher die Zellen auf das Insulin reagieren, desto besser können sie Glukose aus dem Blut aufnehmen.
Ginseng kann den Blutzucker ferner über eine Aktivierung der AMP-Kinase (AMPK) senken. Im Muskel regt das Enzym den Glukosetransport an, in der Leber reduziert es die Glukoseproduktion. Auch ein Teil der Wirkung von Metformin, einem bekannten Diabetes-Arzneimittel, wird über das Enzym AMPK vermittelt.
Herz- und Gefäßerkrankungen sowie die diabetische Retinopathie (Augenerkrankung) sind als Folgen der Zuckerkrankheit äußerst gefürchtet. In Tierstudien hat sich die Zufuhr von Ginseng als vielversprechende Maßnahme zur Prophylaxe dieser Schäden erwiesen. So verbesserte Ginseng die Herztätigkeit und die Elastizität der Blutgefäße bei den diabetischen Versuchstieren. Weitere klinische Studien zur prophylaktischen Rolle von Ginseng wären hier wünschenswert, um den Ginseng in der diabetischen Therapie weiter zu etablieren.
Die Leber ist ein bemerkenswertes Organ. Als größte Drüse des menschlichen Körpers ist es das zentrale Stoffwechselorgan und übernimmt viele wichtige Aufgaben. Sie produziert lebenswichtige Eiweiße, verwertet die Bestandteile aus der Nahrung, produziert Galle und dient der Ausscheidung und Verwertung von Giften, Medikamenten und Stoffwechselendprodukten.
Nicht nur Alkohol, auch Medikamente, Zucker sowie fettes Essen können der Leber schaden und sie in ihrer Funktion beeinträchtigen. Fettleber, Leberzirrhose, Hepatitis oder Stauungsleber sind Leberleiden, die zu einer Abnahme der Leberfunktion führen können. Beschwerden treten eher spät auf. Dazu gehören:
Der Ginseng spielt sowohl für die Regulation der Leberfunktion als auch für die (begleitende) Behandlung von Lebererkrankungen wie Hepatitis, Leberzirrhose oder Leberkrebs eine Rolle.
Ginsengextrakt kann die Leberzellen vor leberschädigenden Substanzen wie Alkohol oder Medikamenten schützen. Auch vor Hepatotoxinen wie den Aflatoxinen (Pilzgifte), Cadmiumchlorid oder Benzpyren, das beispielsweise beim Grillen entsteht, können die Ginsenoside Schutz bieten.
Ferner scheint der Ginseng die Regeneration der Leber nach Operationen zu fördern. So zeigte sich im Tierversuch ein positiver Einfluss auf die Regenerationsfähigkeit der Leber nach einer teilweisen Entfernung des Organs. Die Forscher konnten nach der Verabreichung von Ginseng ein Wachstum der Leberzellen nachweisen. Die Leber nahm dadurch an Gewicht zu.
Vielversprechende Ergebnisse erzielten Wissenschaftler zudem in der Behandlung der akuten Graft-versus-Host-Erkrankung. Diese systemische Erkrankung tritt bei bis zu 60 Prozent aller Patienten nach einer Blutstammzell- oder Knochenmarkstransplantation, aber auch nach einer Lebertransplantation auf. Xu et al. gelang es im Jahr 2011, eine akute Graft-versus-Host-Erkrankung nach einer Lebertransplantation mithilfe des roten Koreanischen Ginsengs zu heilen.
Eine Fettleber entsteht durch übermäßigen Alkoholkonsum oder durch eine Überernährung. Mithilfe von Ginseng lässt sich das 'gute' HDL-Cholesterin steigern. Der Gehalt an LDL-Cholesterin und Triglyzeriden sinkt in der Leber hingegen. So schützt der Ginseng die Leber vor der Verfettung.
Leberkrebs ist oft die Folge einer Leberzirrhose, kann aber auch durch Schimmelpilzprodukte in der Nahrung sowie durch Störungen des Eisenstoffwechsels oder bestimmte chemische Substanzen entstehen. Chronische Infektionen mit den Hepatitis-B- oder C-Viren gehören ebenfalls zu den häufigen Ursachen der Krebserkrankung.
Abdel-Wahhab et al. konnten in ihrer Studie aus dem Jahr 2011 bei Patienten mit einer chronischen Hepatitis C mithilfe von Koreanischem Ginseng den Virustiter im Blut senken. In der Studie zeigte sich ebenfalls eine deutliche Verbesserung der Leberfunktion bei einer Leberzirrhose.
Weitere Studien legen nahe, dass der Ginseng auch eine Rolle in der Prävention von Leberkrebs spielen kann. So erkranken Menschen, die regelmäßig Präparate aus der Ginsengwurzel einnehmen, seltener an Leberkrebs.
Wissenschaftler vermuten, dass der Ginseng die Lebergesundheit auf verschiedene Arten positiv beeinflussen kann. Zum einen fungieren die Ginsenoside als Antioxidantien und schützen die Zellen des Körpers vor schädlichen freien Radikalen. Zum anderen weist der Ginseng eine entzündungshemmende Wirkung auf, da er die Produktion von entzündungsfördernden Chemokinen und Zytokinen unterdrücken kann.
In der fernöstlichen Medizin gilt der Ginseng als immunstärkendes Tonikum. Auch in verschiedenen wissenschaftlichen Studien konnte die Heilpflanze ihre positive Wirkung auf das Abwehrsystem unter Beweis stellen. So kann der Ginseng die verschiedenen Zellen des Immunsystems in ihrem Kampf gegen die Erreger unterstützen und dadurch die Resistenz gegenüber verschiedenen Mikroben erhöhen.
Ginseng wirkt sich unter anderem positiv auf die Aktivität der sogenannten Makrophagen aus. Diese Fresszellen gehören zu den weißen Blutkörperchen, sind Teil der angeborenen Immunabwehr und dienen der Beseitigung von Mikroorganismen. Ebenso regt Ginseng die Aktivität der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) an und trägt so zum Schutz vor Erregern bei.
Im Körperinneren finden Bakterien optimale Vermehrungs- und Wachstumsbedingungen. Sie nutzen die sogenannte Glykokalix, eine Schicht an der Außenfläche der Zellen, als Ankerplatz und verbleiben auf ihren Wirtszellen. Polysaccharide aus dem Ginseng können diese Bakterienadhäsion auf den Körperzellen verhindern.
Die Heilpflanze scheint ein recht breites antibakterielles Wirkspektrum zu haben. So berichten verschiedene wissenschaftliche Studien über Erfolge bei Helicobacter pylori, Staphylokokkus aureus oder Escherichia coli.
Doch Ginseng kann nicht nur gegen Bakterien, sondern auch gegen Viren im Körper vorgehen. So kann die Heilpflanze den Krankheitsverlauf der echten Grippe (Influenza) positiv beeinflussen. Ginsengextrakt kann die Produktion von Antikörpern wie IgG oder IgA anregen und so die Abwehr stärken. Ferner stimuliert Ginseng die Ausschüttung von Interleukinen. Dabei gehören insbesondere IL-4 und IL-5 zu den entscheidenden Signalstoffen in der Immunreaktion.
Zur Verbesserung der Immunantwort finden Ginsengpräparate auch Verwendung in der Behandlung von HIV-Patienten. Die Wissenschaftler Young-Keol und Jung-Eun fanden in ihrer Studie aus dem Jahr 2017 einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Einnahme von Panax ginseng und der Anzahl der CD4+-Zellen bei HIV-Patienten.
CD4-Zellen sind Zellen des Immunsystems, die einen speziellen Oberflächenrezeptor tragen. Sie werden häufig auch als T-Helferzellen bezeichnet. Die Anzahl der CD4+-Zellen im Blut gilt als wichtiger Marker des Krankheitsverlaufs. Je weniger Zellen vorhanden sind, desto ausgeprägter ist die Infektion.
Durch die Einnahme von Ginseng konnten die Forscher bei ihren Probanden die CD4+-Werte deutlich verbessern und zudem die durchschnittliche Überlebenszeit der Patienten verlängern. Insbesondere in Kombination mit einer antiretroviralen Therapie lassen sich mit dem Ginseng in der Behandlung von HIV-Patienten gute Erfolge erzielen.
Doch nicht immer ist eine Steigerung der Immunabwehr gewünscht. Eine überschießende Immun- und Entzündungsreaktion, wie sie zum Beispiel bei Allergien oder Autoimmunerkrankungen auftritt, kann Körperstrukturen nachhaltig schädigen. Auch hier kann die Einnahme von Ginseng hilfreich sein. Ginseng ist also nicht nur ein Immunbooster, sondern vielmehr ein Immunmodulator.
Die Heilpflanze kann die Symptome, die bei einem Asthmaanfall aufgrund des hyperreaktiven Bronchialsystems auftreten, mildern. Ebenso reduziert Ginseng die Entzündungsprozesse bei akuten Gelenkentzündungen (Arthritiden).
Von der immunmodulierenden Wirkung des Ginsengs können zudem Menschen mit einem atopischen Ekzem profitieren. Das atopische Ekzem, auch Neurodermitis genannt, ist eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit. Der Koreanische Ginseng wirkt in den Keratinozyten der Haut antientzündlich sowie antioxidativ und kann so die unangenehmen Hautbeschwerden lindern.
Die Heilpflanze wirkt sich positiv auf den Fettstoffwechsel im menschlichen Körper aus und kann so einen entscheidenden Beitrag zur Gefäßgesundheit leisten. Ginseng reguliert die Aktivität des Hormons Leptin. Forscher vermuten, dass das bei Übergewichtigen vermehrt produzierte Leptin nicht nur an der Entstehung der Arteriosklerose beteiligt ist, sondern auch für die Arteriosklerose-Komplikationen Herzinfarkt und Schlaganfall (mit-)verantwortlich ist.
Ginseng beeinflusst ferner die Blutfettwerte. So kann die Heilpflanze nicht nur die Cholesterinwerte im Blut senken, sondern auch einer sogenannten Hypertriglyceridämie entgegenwirken. Die erhöhten Blutfettwerte erhöhen das Risiko für eine Arteriosklerose und die damit verbundenen Folgeerkrankungen deutlich. Allerdings ist zu beachten, dass ein Großteil der Studien auf Tiermodellen basiert. Weitere klinische Studien könnten den prophylaktischen Wert von Ginseng im Hinblick auf die Arteriosklerose bestätigen.
Eine Potenzstörung liegt dann vor, wenn ein Mann in mehr als zwei Drittel aller Fälle keine Erektion mehr bekommt oder die Erektion nicht aufrechterhalten kann. Geschlechtsverkehr wird so unmöglich. Potenzstörungen, die hin und wieder auftreten, sind eigentlich nicht behandlungsbedürftig. Eine erektile Dysfunktion besteht nur dann, wenn die Erektionsstörungen über mindestens ein halbes Jahr fortbestehen.
Während die erektile Dysfunktion bei älteren Männern vorwiegend eine körperliche Ursache hat, sind Erektionsstörungen bei jüngeren Betroffenen oft psychisch bedingt. Unabhängig von der Ursache leiden die Männer jedoch unter der Einschränkung ihrer Sexualität. Nicht selten beeinträchtigt die erektile Dysfunktion auch die Partnerschaft.
Seit mehreren Jahrtausenden nutzen die Menschen in Asien die Ginsengwurzel als Potenzmittel. Schon im 3000 Jahre alten chinesischen Arzneibuch des chinesischen Kaisers Shennong findet der Ginseng als potenzsteigernde Heilpflanze Erwähnung.
Choi et al. konnten in ihrer Studie aus dem Jahr 2006 mit der Verabreichung von Ginseng gute Erfolge bei Menschen mit erektiler Dysfunktion erreichen. So berichteten die Probanden über eine gesteigerte Libido und eine bessere Penissteife. Bei 60 Prozent der Studienteilnehmer verbesserte sich das Sexualleben durch die Einnahme von Ginseng signifikant.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen de Andrade et al. in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie mit 60 Probanden. Die Hälfte der Studienteilnehmer erhielt ein Placebopräparat, die andere Hälfte dreimal täglich 1000 mg Koreanischen Ginseng. In der Ginseng-Gruppe berichteten die Patienten über eine verbesserte Penissteife und über eine einfachere Penetration. Sie konnten ihre Erektion zudem länger halten. In der Placebogruppe zeigten sich hingegen keinerlei Verbesserungen.
Eine Metastudie, bei der die Forscher die Ergebnisse von 20 Studien zum Thema Ginseng bei erektiler Dysfunktion berücksichtigten, bestätigte den positiven Einfluss von Ginseng auf die männliche Potenz. Auch bei psychogener erektiler Dysfunktion kann der Ginseng demnach hilfreich sein.
Als Wechseljahre bezeichnet man die Jahre vor und nach der letzten Menstruation. Zumeist beginnt das sogenannte Klimakterium ab einem Alter von 40 Jahren. Die Geschlechtshormone werden weniger und die Fruchtbarkeit nimmt ab.
Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein ganz normaler biologischer Vorgang. Trotzdem leiden viele Frauen im Klimakterium durch die Umstellungen im Hormonhaushalt unter Beschwerden. Dazu gehören:
Die Heilpflanze kann die Beschwerden, die im Rahmen der Wechseljahre auftreten können, lindern und den Frauen so ihren Alltag in dieser Wandlungsphase erleichtern. Dabei scheint der Ginseng eine recht breite Wirkung zu haben.
So verbessert die Einnahme von Ginseng während der Wechseljahre nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sie wirkt auch Stimmungsschwankungen, depressiven Verstimmungen und unangenehmen Hitzewallungen entgegen. Ebenso wirkt sich der Ginseng positiv auf die Sexualität aus. Die Studienteilnehmerinnen berichteten unter anderem über eine gesteigerte sexuelle Erregung.
Der veränderte Hormonspiegel im Klimakterium erhöht bei Frauen das Risiko für bestimmte Krankheiten. Dazu gehören neben Diabetes und der Osteoporose auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach der Menopause kann die Einnahme von Ginseng sinnvoll sein.
Die Zufuhr von drei Gramm Ginseng mit einem standardisierten Ginsenosidgehalt von 60 mg führt zu niedrigeren Cholesterinwerten bei Frauen in der Menopause. Ebenso zeigte sich in der Studie von Kim et al. eine Abnahme der Intima-Media-Dicke in der Gefäßwand der Karotis-Arterie. Eine verdickte Gefäßwand gilt als Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Die Konzentration ist eine wichtige Voraussetzung für effizientes und effektives Arbeiten. Wer seine Konzentrations- und Leistungsfähigkeit steigern möchte, kann auf Ginsengpräparate zurückgreifen.
Die Einnahme von Ginseng kann insbesondere das Arbeitsgedächtnis verbessern. Dieses erlaubt die kurzfristige Speicherung und Verarbeitung von Informationen. Ohne ein funktionierendes Arbeitsgedächtnis können wir weder lesen noch schreiben.
Insbesondere Menschen, die häufiger einer geistig fordernden Tätigkeit nachgehen, können von der Einnahme von Ginseng profitieren und ihre kognitive Leistungsfähigkeit verbessern.
Bei der Demenzerkrankung Morbus Alzheimer ist die geistige Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt. Die Patienten sind auffällig vergesslich, haben Schwierigkeiten, ihren Alltag zu bewältigen und Probleme, sich sprachlich auszudrücken. Sie verlieren die Orientierung und haben Konzentrationsschwierigkeiten.
Panax ginseng kann die kognitive Leistungsfähigkeit von Patienten mit Alzheimer verbessern. In einer Studie von Lee et al. erhielten Alzheimer-Patienten täglich 4,5 g Ginseng. Ihre kognitive Leistungsfähigkeit wurde zu Studienbeginn mit der mini-mental-state-examination (MMSE) und der Alzheimer disease assessment scale (ADAS), zwei quantitativen Messwerkzeugen, bestimmt. Während der zwölfwöchigen Einnahme erzielten die Ginseng-Probanden hier deutlich bessere Ergebnisse. Nach dem Absetzen des Ginsengpräparats verschlechterte sich der geistige Zustand wieder.
Heo et al. kamen in ihrer Studie aus dem Jahr 2012 zu ähnlichen Ergebnissen. Auch hier verbesserte sich die kognitive Leistungsfähigkeit der Alzheimer-Patienten durch die Einnahme von Ginseng signifikant.
Das Deutsche Arzneibuch (DAB) empfiehlt eine mittlere Tagesdosis von ein bis zwei Gramm Ginseng pro Tag. Je nach gewünschter Wirkung kann die Heilpflanze sehr unterschiedlich dosiert werden. Ärzte in der Traditionellen Chinesichen Medizin empfehlen ihren Patienten nicht selten acht Gramm Ginseng pro Tag. Auch in der Behandlung der krebsbedingten Fatique kommen Dosen von 800 mg bis zu zwei Gramm pro Tag zum Einsatz.
Zur Prävention von Erkrankung und zur Linderung leichter Beschwerden ist die Einnahme von 200 bis 400 mg pro Tag zu empfehlen. Zur Behandlung von Erektionsstörungen sollte die Dosis hingegen auf bis zu drei Gramm täglich gesteigert werden.
Diese Dosierungsempfehlungen hängen aber auch immer von der Ginsengart sowie vom Ginsenosidgehalt ab.
Grundsätzlich ist Ginseng gut verträglich. Nur selten kommt es bei der Einnahme von hohen Dosierungen zu Nebenwirkungen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören:
Eine Studie berichtet zudem über eine Hypoglykämie, also eine Unterzuckerung, bei Typ-2-Diabetikern. Da Ginseng von Diabetikern zur Reduzierung des Blutzuckers eingenommen wird, handelt es sich aber vermutlich nicht um eine unerwünschte Nebenwirkung, sondern vielmehr um die Folge einer zu hohen Dosierung.
Bisher existieren nur wenige Studien, die die Interaktion von Ginseng mit Arzneimitteln und anderen Stoffen untersuchen. Die existierenden Daten weisen jedoch derzeit auf keine Wechselwirkungen hin. Die Einnahme von Ginseng bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten sollte jedoch vorsichtshalber mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
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