Frauen mit Kinderwunsch sollten auf eine ausreichende Eisenzufuhr achten, damit sie bereits zu Beginn einer Schwangenschaft gefüllte Eisenspeicher haben. Wenn ein neues Leben heranwächst, steigt der Bedarf dieses essentiellen Spurenelements der Mutter, um sich und das Kind zu versorgen.
In diesem Ratgeber rund um das Thema Eisenmangel erfahren Sie alles über die Ursachen, Symptome und Folgen einer unzureichenden Eisenversorgung während der Schwangerschaft. Wir präsentieren Ihnen wertvolle Tipps, worauf Sie bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zur Prävention und Therapie eines Eisenmangels achten sollten.
Im Verlauf der Schwangerschaft kann sich der Eisenbedarf von Schwangeren verdoppeln, da nicht nur die Mutter, sondern auch das ungeborene Kind mit ausreichend Eisen versorgt werden muss.
Der erhöhte Eisenbedarf während der Schwangerschaft begründet sich u. a. durch:
das Wachstum der Gebärmutter
das Wachstum der Plazenta
das Wachstum des Ungeborenen
Hochwertige Eisen-Supplemente: Um die Eisenversorgung von Mutter und Kind sicherzustellen, kann die Einnahme von Eisen bereits vor der Schwangerschaft sinnvoll sein. Während der Stillzeit bleibt der Eisenbedarf erhöht, sodass sich Nahrungsergänzungsmittel auch nach der Geburt bewährt haben.
Tipp: Detaillierte Infos zur Prävention einer unzureichenden Eisenzufuhr während der Stillzeit präsentieren wir Ihnen unter „Eisenmangel während der Stillzeit“.
Fast jede zweite Frau weist während der Schwangerschaft einen Eisenmangel auf. Bei fast jeder zehnten schwangeren Frau wird sogar eine Blutarmut diagnostiziert, die als Folge eines Eisenmangels entsteht. [1]
Tagesbedarf an Eisen während der Schwangerschaft: Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt Schwangeren eine Eisenzufuhr von 30 mg pro Tag. Insbesondere in der zweiten Schwangerschaftshälfte kann es sinnvoll sein, die Eisenaufnahme über eisenreiche Lebensmittel mit einem Supplement zu ergänzen. [2]
Die Gründe für eine unzureichende Eisenversorgung von Mutter und Kind während der Schwangerschaft sind vielfältig. Meistens ist eine zu geringe Eisenaufnahme über die Ernährung ursächlich.
Ursachen eines Eisenmangels während der Schwangerschaft:
Eisenmangel vor der Schwangerschaft
Unzureichende Eisenaufnahme über Lebensmittel
Folsäuremangel*
* Das B-Vitamin Folsäure trägt zu einer normalen Blutbildung und zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei und sollte bereits bei Kinderwunsch supplementiert werden.
Es gibt ein paar typische Symptome, an denen Sie einen Eisenmangel während der Schwangerschaft erkennen können.
Symptome eines Eisenmangels sind unter anderem: [1]
Kopfschmerzen
Müdigkeit und Abgeschlagenheit
erhöhte Infektanfälligkeit
Konzentrationsschwierigkeiten
Eine unzureichende Eisenversorgung während der Schwangerschaft geht mit verschiedenen gesundheitlichen Risiken für Mutter und Kind einher.
Folgen eines chronischen Eisenmangels: [1]
Häufige Infekte im Kindesalter
Erhöhtes Risiko für Frühgeburten
Verzögerte Entwicklung des Kindes
Erhöhtes Risiko für Fehlgeburten
Niedriges Geburtsgewicht
Reduzierte körperliche Leistungsfähigkeit
Lernstörungen
Häufig werden Eisenpräparate bereits vor der Schwangerschaft verschrieben, um die Risiken eines Mangels zu minimieren.
Diagnose Eisenmangel: Bei Verdacht auf einen Eisenmangel sollten die Eisenwerte frühzeitig diagnostisch erfasst und medizinisch behandelt werden – gegebenenfalls über höher dosierte Präparate. Um eine Anämie auszuschließen, wird bei der Schwangerschaftsvorsorge zu Beginn der Schwangerschaft und ab der 24. Woche einmal pro Monat der Hämoglobinwert bestimmt. Eine zusätzliche Überprüfung des Eisenspeichers Ferritin ermöglicht eine frühzeitige Diagnose einer Mangelsituation. Ein anämischer Eisenmangel liegt aus medizinischer Sicht bei folgenden Werten vor.
Eisenmangel (Anämie) in der Schwangerschaft:
1. Trimenon: Hb < 11 g/dl
2. Trimenon: Hb < 10,5 g/dl
3. Trimenon: Hb < 11 g/dl
Prävention: Wenn der Hb-Wert zu Beginn der Schwangerschaft bereits unterhalb von 11,5 g/dl liegt, werden Frauen in der Regel prophylaktisch behandelt. Bei einem leichten Eisenmangel kann bereits eine Ernährungsumstellung ausreichend sein – auf Wunsch sinnvoll kombiniert mit einem bioaktiven Nahrungsergänzungsmittel.
Sie können Eisen während Ihrer Schwangerschaft nach Rücksprache mit Ihrem Arzt als Nahrungsergänzungsmittel supplementieren. Hochwertige Präparate wie das Eisen Bisglycinat Chelat mit kombiniertem Vitamin C zeichnen sich durch eine hohe Bioverfügbarkeit, eine streng kontrollierte Qualität ohne Zusatzstoffe und eine gute Verträglichkeit aus.