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Als größtes menschliches Organ mit fast zwei Quadratmetern Oberfläche umgibt die Haut den menschlichen Körper wie eine Schutzhülle und bewahrt sein Inneres vor Verletzungen und Schäden. Gleichzeitig reagiert sie als Spiegel der Seele auf psychische Probleme und Ungleichgewichte im Körper.
Dabei ist die Haut jedoch nicht nur eine einfache Hülle, sondern besteht aus verschiedenen Schichten, die ganz bestimmte Funktionen besitzen.
Und obwohl diese Schichten an einigen Bereichen zusammen nur knapp einen halben Millimeter stark sind, so ist die Haut insgesamt doch widerstandsfähig, elastisch, sensibel und verfügt über Mechanismen zur Selbstheilung.
Dem Gesunderhalt der Haut kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Geht es ihr schlecht, macht sich das durch Trockenheit, Risse, übermäßige Talkproduktion oder krankhafte Hautveränderungen bemerkbar.
Die Ursachen für Veränderungen der Haut sind genauso vielfältig wie die Faktoren, die sie auslösen. Dabei wirken sich nicht nur Umwelteinflüsse, Sonnenlicht oder Hautkrankheiten auf die Gesundheit der Haut aus, sondern auch das Alter.
Während die junge Haut problemlos in der Lage ist, ihren Fett- und Feuchtigkeitsbedarf selbst zu regulieren, nimmt diese Fähigkeit mit zunehmendem Alter ab.
Auch der Kollagengehalt der Haut verringert sich im Laufe der Jahre, wodurch Spannkraft und Elastizität verloren gehen.
Daneben beeinflussen natürlich auch Faktoren wie die Ernährung, Hygiene, Medikamente und Stress die Gesundheit der Haut und machen sie anfällig für Hauterkrankungen.
Dazu gehören sowohl Entzündungen durch Viren, Pilze oder Bakterien als auch Kontaktekzeme. Außerdem können auch Erbkrankheiten, Stoffwechselstörungen, Allergien und seelische Probleme Ursache von Hautveränderungen sein.
Grundsätzlich reagiert die Haut auf die unterschiedlichen Belastungen, denen sie täglich ausgesetzt ist. So trocknen Heizungsluft und Kälte im Winter die Haut aus.
Als Reaktion kommt es zu trockenen, schuppigen Stellen. Zuviel Sonne führt hingegen zu Sonnenbrand. Daneben sind auch Pickel, Pusteln, Krusten, Schuppen oder Geschwüre Anzeichen dafür, dass die Haut krank ist.
Typische Symptome bei allergiebedingten Hautveränderungen sind dagegen Quaddeln oder Rötungen sowie Juckreiz.
Dabei können die verschiedenen Hautveränderungen und Hautläsionen sowohl regional begrenzt sein, als auch über die gesamte Haut fleckenweise verteilt auftreten oder aber die Haut als Ganzes betreffen.
Die meisten Hauterkrankungen lassen sich bereits anhand ihrer typischen Hautveränderungen erkennen. Neben der Untersuchung der betroffenen Hautpartien ist vor allem bei allergiebedingten Hautveränderungen für die Diagnose auch eine Befragung der Patienten erforderlich.
Trotzdem gestaltet es sich manchmal schwierig, die Auslöser zu ermitteln. Hier können speziell Allergietests, bei denen verschiedene Allergene auf die Haut gebracht werden, Auskunft geben.
Sind hingegen Bakterien, Viren oder Pilze Verursacher der Hautveränderungen, erlauben Blut- oder Gewebeuntersuchungen genauere Aussagen über den Erreger.
Grundsätzlich richtet sich die Therapie bei der Behandlung von Hauterkrankungen nach der Ursache. Dabei spielen jedoch auch die Auslöser eine entscheidende Rolle.
So müssen bei Kontaktekzemen oder Allergien die Auslöser gefunden und nach Möglichkeit vermieden werden. Durch Bakterien oder Pilze verursachte Erkrankungen werden dagegen mit Antibiotika beziehungsweise Antimykotika behandelt.
Daneben lindern rückfettende oder kortisonhaltige Cremes den bei Hauterkrankungen häufig auftretenden Juckreiz. Gleichzeitig fördern sie den Heilungsprozess und beruhigen die gereizte Haut.
Aber auch zahlreiche Wirkstoffe aus der Natur können dazu beitragen, die Haut zu schützen und gesund zu erhalten. So fördern beispielsweise Salben mit Calendula oder Hamamelis den natürlichen Heilungsprozess der Haut.
Da für einen gesunden Hautstoffwechsel und ein intaktes Immunsystem auch eine Vielzahl von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen und Collagen notwendig ist, empfiehlt es sich, die Haut zusätzlich durch ein Nahrungsergänzungsmittel mit den entsprechenden Wirkstoffen zu unterstützen.
Mit einer ausgewogenen Ernährung, einer ausreichenden Vitamin- und Aminosäurenzufuhr und einer auf den Hauttyp abgestimmten Pflege lassen sich viele Probleme der Haut lindern oder sogar vermeiden.
Zusätzlich helfen Entspannungsübungen oder Bewegung, Stress abzubauen und so die Haut zusätzlich zu stärken.