Information, Wirkung, Dosierung, Nebenwirkungen
Egal wie man es nennt: Blasenentzündung, Zystitis oder Harnwegsinfektion - die Symptome sind ein realer Schmerz in der Blase und in den Harnwegen. Man verspürt den plötzlichen Drang zu urinieren, aber wenn man es auf die Toilette schafft, verspürt man eher ein Brennen als Erleichterung. D-Mannose kann hier rasch auf natürliche Weise helfen.
Obwohl D-Mannose in der Medizin noch relativ unbekannt ist, schwören hunderttausende Menschen, die an Harnwegsinfektion und Blasenentzündung leiden, auf seine Fähigkeit diese rasch auf natürliche Weise zu beseitigen und vorzubeugen. Jene Ärzte, die über D-Mannose bereits informiert sind, erzielen beindruckende Ergebnisse, wenn sie diese ihren Patienten empfehlen, welche bisher auf Antibiotika angewiesen waren.
D-Mannose ist ein natürlicher Zucker und wirkt, da E. coli Bakterien eine höhere Bindung zu D-Mannose hat und sich an diese heftet anstatt and die Blasenwand. Dadurch wird die Bakterien auf ganz natürliche Weise über den Urinfluss aus dem Harntrakt hinausgespült.[1]
Aufgrund seiner raschen, nebenwirkungsfreien und verlässlichen Wirkung empfehlen immer mehr Ärzte D-Mannose anstelle von Antibiotika als sichere und wirksame Therapie zur Behandlung bei Blasenentzündung und Harnwegsinfektion sowie Vorbeugend für den Erhalt der Gesundheit der Harnwege.
Harnwegsinfektion kommt sehr häufig vor. Jährlich suchen etwa acht Millionen Menschen alleine in den USA deswegen einen Arzt auf.[2] Etwa die Hälfte der Frauen leidet mindestens einmal in ihrem Leben an einer Harnwegsinfektion.
Bei mehr als 20 Prozent der Frauen ist die Infektion wiederkehrend und ein Teil davon leidet unter drei oder mehr Harnwegsinfektionen pro Jahr. Aber auch Männer können Blasenentzündungen bekommen, insbesondere wenn sie eine vergrößerte Prostata haben.
Und wenn man es nicht im Keim erstickt, kann die Infektion über die Harnröhre hochsteigen und sich auf die gesamte Harnblase übertragen. Diese ausgewachsene Infektion führt zu Fieber, Schüttelfrost, Unterbauchschmerzen und kann Blut im Urin mit sich bringen.
In 90% der Fälle wird die Infektion durch das Bakterium Escherichia Coli (E. coli), verursacht, welches von außen über die Harnröhre in die Harnblase gelangen. Frauen leiden häufiger an Blasenentzündungen als Männer, da die Öffnung zur Harnröhre näher am Anus liegt als bei Männern und der wahrscheinlichste Auslöser E. coli ist, der von Natur aus im Darm lebt.
Gelangt E. coli allerdings in die Harnwege, haftet sich das Bakterium mit fingerartigen Ausbuchtungen an die Auskleidung der Blase und verursacht Reizungen und Entzündungen, die zu den typischen Symptomen eines Harnwegsinfekts führen, wie häufiger Harndrang, Brennen, Schmerzen und Unwohlsein.
Ärzte verschreiben fast immer Antibiotika zur Behandlung der Harnwegsinfektion. Das Problem ist aber, dass Antibiotika nicht nur die schädlichen Bakterien abtötet, sondern gleichzeitig auch die nützlichen, gesundheitsfördernden Bakterien im Darm, in der Vagina und im Harntrakt. Die körpereigene Abwehrkraft wird dadurch stark verringert, was wiederum neue Infektionen begünstigt, wie z.B. einen vaginale Pilzinfektion oder wiederkehrende Blasenentzündungen.
So entsteht ein Teufelskreis, der immer wieder eine Antibiotika-Behandlung notwendig macht. Deshalb sollte nach jeder Antibiotika-Einnahme auf jeden Fall ein gutes Probiotikum eingenommen werden, um die Darmflora wieder aufzubauen. Bedenken Sie aber, dass der Aufbau einer gesunden Darmflora nach einer Antibiotika-Kur mehrere Monate dauern kann.
Eine natürliche Behandlung ist die bevorzugte Wahl gegenüber Antibiotika. Preiselbeersaft ist eine bekannte Möglichkeit. Da dem Großteil der erhältlichen Säfte Zucker hinzugefügt wird, ist das Trinken großer Mengen Preiselbeersaft nicht ideal, da Zucker genau jene Bakterien förden kann, die man versucht, loszuwerden. Preiselbeer Kapseln sind besser geeignet. Aber D-Mannose ist die wirksamte natürliche Behandlung von Harnwegsinfektionen.
In den letzten Jahren wurde dieser spezielle, natürliche Zucker untersucht, und es wurde festgestellt, dass er ähnliche Rezeptoren (spezifische Bindungsstelle) ausweist wie die Innenwand der Harnblase, an denen sich Bakterien, insbesondere E. coli, anhaften und reizen. Daher bewirkt eine hohe Konzentration von D-Mannose im Urin, dass sich die Bakterien bevorzugt an D-Mannose anstatt an der Blasenwand anhaften. So werden die Bakterien über den Urin ausgeschieden, wodurch die Symptome der Harnwegsinfektion verschwinden.
D-Mannose ist ein einfacher Zucker, der strukturell mit Glukose verwandt ist und in vielen Früchten, einschließlich Pfirsichen, Äpfeln, Orangen, Preiselbeeren und Blaubeeren in kleinen Mengen vorkommt. D-Mannose kann auch auch im Körper selbst produziert werden. Durch verschiedene Umstände kann die Konzentration von D-Mannose im Harntrakt zu niedrig sein, wodurch der körpereigene Abwehrmechanismus nicht funktioniert. Es wurde nachgewiesen, dass D-Mannose die Anzahl der Bakterien bei Ratten dosisabhängig reduziert. Tatsächlich wurde auch nachgewiesen, dass D-Mannose die Anzahl der Bakterien bereits an einem Tag erheblich reduzieren kann.[3]
D-Mannose ist ein sicheres und natürliches Nahrungsergänzungsmittel. Die Einnahme einer ausreichenden Menge an D-Mannose Pulver ist somit eine einfache und wirksame Behandlung und kann auch als Vorbeugung von Harnwegsinfektionen eingesetzt werden.[4]
D-Mannose wird nicht verstoffwechselt und hat somit keine Auswirkung auf den Blutzucker. Dies macht D-Mannose auch zu einer sicheren Nahrungsergänzung für Diabetiker.
D-Mannose kann in einer niedrigen Dosierung auch langfristig ohne Nebenwirkungen eingenommen werden. Dies ist besonders wichtig für Personen, die an wiederkehrenden Harnwegsinfekten leiden.
Die Zellwände der E. coli Bakterien haben winzige, fingerartige Ausbuchtungen, die Fimbrien genannt werden. Mit diesen heften sie sich an die Innenwand der Harnblase und kann auf diese Weise auch über die Harnleiter in die Nieren hochwandern.
Da die E.Coli im Harntrakt haften, können sie beim Urinieren nicht einfach ausgeschieden werden. Diese kleinen fingerartigen Ausbuchtungen an der Oberfläche des Bakteriums bestehen aus einem Aminosäure-Zuckerkomplex, einem Glykoprotein namens Lektin, der sie klebrig macht.[5]
Mannose hat ähnliche Rezeptoren wie die Wand der Harnblase. Von Natur aus wird Mannose von den Zellen produziert und überzieht die Innenwand der Harnorgane. Falls jedoch nicht ausreichend Mannose produziert wird, funktioniert der körpereigene Abwehrmechanismus nicht effizient und die Bakterien haften sich statt dessen an die Innenwand der Harnblase und Harnwege.
Wenn man D-Mannose einnimmt, gelangt es über die Nieren in den Urin. Der mannose-angereicherte Urin umspült und beschichtet das vorhandene E. coli Bakterium. Da D-Mannose an den Lektinen des E. coli sogar noch besser haftet als die Lektine des E. coli an den menschlichen Zellen, lässt das E.coli von der Blasenwand ab und hängt sich an die D-Mannose Moleküle. So kann das Bakterium wirksam mit dem Urin aus den Harntrakt hinausgespült werden.[6] [7]
Eine weitere potenzielle Theorie für die Wirkungsweise von D-Mannose könnte seine Beziehung zum Tamm-Horsfall-Protein sein, einem Glykoprotein, das eine Schlüsselrolle bei der Abwehr des Körpers gegen Harnwegsinfektionen spielt. Es wurde sogar vermutet, dass D-Mannose primär durch die Förderung der Aktivierung des Tamm-Horsfall-Proteins wirkt.[8]
Die Antibiotika-Therapie wird immer mehr in Frage gestellt, da eine zunehmende Anzahl von Superbakterien unsere Antibiotika überlistet und unwirksam macht. Antibiotika sollten in der Medizin sowie in der Viehzucht und Landwirtschaft nur dann eingesetzt werden, wenn diese absolut notwendig sind.
Glücklicherweise können Harnwegsinfektionen in den meisten Fällen durch Verwendung von D-Mannose wirksam ohne Antibiotika behandelt werden. Deshalb sollte man bei einer Harnwegsinfektion immer zuerst D-Mannose probieren.
Es ist wichtig zu wissen, dass D-Mannose nur bei Harnwegsinfektionen funktioniert, die durch das Bakterium E. coli verursacht wurden. Dies entspricht mehr als 90 Prozent der Infektionen. Wenn man sicher sein will, kann der Arzt eine Urinkultur anordnen, um die vorhandenen Bakterien zu identifizieren. So weiß man, ob die Infektion zu den wenigen Fällen gehört, die nicht durch E. coli verursacht wurde.
Die Verwendung von D-Mannose ist selbst bei langfristiger Anwendung sehr sicher, obwohl es von der Mehrheit der Frauen oder auch der Männer meistens nur einige Tage benötigt wird.
Obwohl D-Mannose ein einfacher Zucker ist, wird nur sehr wenig davon verstoffwechselt. Es beeinträchtigt nicht die Blutzuckerregulierung, selbst bei Diabetikern. Es verursacht keine Störung oder Ungleichgewicht der normalen Mikroflora des Körpers. Es ist selbst für schwangere Frauen und sehr kleine Kinder sicher. In weniger als 10 % der Fälle, in denen es sich bei der Infektion um ein anderes Bakterium als E. coli handelt, kann mit der Einnahme von Antibiotika rechtzeitig begonnen werden.
Der Großteil der Harnwegsinfektionen kann beim ersten Auftreten von Symptomen durch die Einnahme von D-Mannose und dem Befolgen der unten stehenden Hygieneschritte geheilt und eine neuerliche Infektionen ganz verhindert werden.
Gelegentlich kann sich trotz präventiver Maßnahmen eine Niereninfektion entwickeln. Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Niereninfektion zu leiden (Symptome sind u.a. Fieber und Rücken-, seitliche, Leisten- oder Bauchschmerzen), sollte mann einen Arzt sobald wie möglich aufzusuchen.
Hier ist es entscheidend zu verhindern das sich die Infektion nicht auf die Nieren ausbreitet, was lebensbedrohlich werden oder zum Verlust der Niere führen kann.
D-Mannose ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder sicher. Es wirkt bei der Behandlung von akuten Harnwegsinfektionen und Blasenentzündungen, zur Vorbeugung bei Frauen, die anfällig sind für immer wiederkerende Infektionen oder zur Prävention von Harnwegsinfektionen nach dem Geschlechtsverkehr. [9]
1 Teelöffel (ca. 2 Gramm) für Erwachsene, ½ bis 1 Teelöffel für Kinder, aufgelöst in einem Glas Wasser, Einnahme alle zwei bis drei Stunden wiederholen. Setzen Sie diese Einnahme auch noch zwei bis drei Tage fort, nachdem die Symptome verschwunden sind.
Nehmen Sie 1 Teelöffel täglich auf unbestimmte Zeit ein, aufgelöst in einem Glas Wasser.
Nehmen Sie 1 Teelöffel eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr und einen weiteren Teelöffel unmittelbar danach ein.
D-Mannose ist äußerst sicher und sehr gut verträglich. Bis jetzt sind keine Nebenwirkungen bekannt. Daher kann D-Mannose von allen Personengruppen, inklusive Kindern, Schwangeren und Stillenden eingenommen werden.
D-Mannose kann auch in Kombination mit Antibiotika eingenommen werden, ohne dass es deren Wirkung beeinträchtigt oder selbst an Wirkung verliert.
Preiselbeersaft ist ebenso dafür bekannt, Harnwegsinfektionen zu verhindern und zu behandeln. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Preiselbeeren ebenfalls D-Mannose enthalten, die verhindert, dass bestimmte Bakterien (E. coli) an der Innenwand der Blase haften bleiben. Dies bedeutet, dass Bakterien während des Urinierens ausgespült werden können, bevor sie sich vermehren und eine Infektion verursachen.
Obwohl D-Mannose in Preiselbeeren vorkommt, enthalten Preiselbeeren nicht ausreichende Mengen davon, um die gleiche Wirkung zu erzielen wie reines D-Mannose Pulver. Preiselbeersaft und Preiselbeerextrakt in Kapseln enthält aber Proanthocyanidine, die ebenfalls verhindern, dass E. coli an der Harnröhre und der Blase haften bleibt.[10] Preiselbeerextrakt hat auch eine immunstimulierende Wirkung. D-Mannose und die Proanthocyanidine des Preiselbeerextrakts haben deshalb in Kombination möglicherweise eine vorteilhafte synergistische Wirkung auf das Harnwegsystem.
Bei Preiselbeersaft gibt es einige Probleme: Um Harnwegsinfektionen wirksam zu verhindern, müsste man jeden Tag ein Glas Preiselbeersaft trinken. Die meisten Preiselbeersäfte enthalten sehr viel Zucker. Dieser beeinträchtigt die Immunfunktion und ist eine willkommene Nahrung für die E. coli Bakterien, die man eigentlich bekämpfen möchte. Ungesüßter Preiselbeersaft wäre eine Möglichkeit, aber die meisten Personen mögen den intensiv säuerlichen Geschmack nicht.
Preiselbeer-Kapseln sind eine Alternative zu D-Mannose und viele Personen haben damit gute Erfolge. Grundsätzlich wird jedoch D-Mannose als das wirksamere Mittel angesehen und erfreut sich deshalb wachsender Beliebtheit.
Reines, konzentriertes D-Mannose Pulver ist die bessere Alternative und wirkt 10-50 mal stärker als Preiselbeersaft. D-Mannose stoppt die meisten Harnwegsinfektionen innerhalb von ein paar Tagen und kann sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung eingesetzt werden.
In einer Studie mit mehr als 300 Frauen, die an wiederkehrenden Harnwegsinfektionen litten, erhielten die Frauen ein halbes Jahr lang täglich entweder zwei Gramm D-Mannose oder 50 Milligramm eines Antibiotikums.
Lediglich 15 Prozent der Personen, die D-Mannose einnahmen, hatten eine wiederkehrende Harnwegsinfektion, im Vergleich zu 20 Prozent der Antibiotika-Gruppe (wobei beide signifikant niedrigere Prozentzahlen aufwiesen als die unbehandelte Gruppe).[11] Die Häufigkeit von Nebenwirkungen war bei der D-Mannose-Gruppe jedoch signifikant niedriger als bei der Antibiotikagruppe.
Dr. Jonathan Wright war einer der ersten Ärtzte, die bereits vor mehr als 20 Jahren damit anfingen, Harnwegsinfektionen mit D-Mannose zu behandeln. Laut seiner Erfahrung mit über 200 Patienten ist die Behandlung zu 85-90 Prozent wirksam.
D-Mannose hat sich bei Blasenentzündungen, die durch bakterielle E.coli-Harnwegsinfektionen (die vermutlich die Ursache von rund 90% der Fälle ist) und einigen anderen selteneren Bakterien als nützlich erwiesen, sodass D-Mannose für die meisten Menschen wirksam ist. Sie könnte bei einer interstitiellen Zystitis weniger wirksam sein, obwohl einige frühe Berichte von Forschern darauf hindeuten, dass sie nach längerer Zeit helfen kann, vielleicht weil es Mannose-Rezeptoren in der Blasenwand gibt. Es ist aber bis jetzt unklar, warum das so ist.
Dies ist von Person zu Person verschieden. Bei manchen Menschen kommt es bereits innerhalb einiger Stunden zu einer Linderung bringen. Bei anderen kann es etwas länger dauern, je nachdem, wie weit sich die Bakterien bereits ausbreiten konnten.
Die meisten Symptome verschwinden innerhalb von einigen Tagen durchgehender Einnahme von D-Mannose. Es ist aber ratsam, die D-Mannose noch einige Tage länger einzunehmen, selbst wenn die Symptome schon abgeklungen sind. Personen, die an wiederkehrenden Blasenentzündungen leiden, ist es hilfreich, D-Mannose täglich langfristig einzunehmen. In den meisten Fällen reicht dazu 1/2 bis 1 Teelöffel pro Tag, um infektionsfrei zu bleiben.
Dies ist besonders hilfreich für diejenigen Personen, die anfällig für Harnwegsinfektionen sind, wie solche mit Wirbelsäulenverletzungen, multipler Sklerose, chronischer Verstopfung, inkontinente Personen, bettlägerige Personen und jeglichen Erkrankungen, bei der die Blase beeinträchtigt wird.
Ja, D-Mannose kann gemeinsam mit Antibiotika eingenommen werden. Aber in den meisten Fällen wirkt D-Mannose so gut, dass Antibiotika gar nicht notwendig sind. Wenn Sie aber bereits mit der Antiobiotikatherapie begonnen haben und D-Mannose zusätzlich einnehmen möchten, wird diese die Wirksamkeit der Antibiotika keinesfalls beeinträchtigen oder Wechselwirkungen mit diesen haben.
Falls D-Mannose die Blasenentzündung nach einigen Tagen nicht beseitigt, sollten Sie Ihren Arzt sobald wie möglich aufsuchen, da die Infektion von einem seltenerem Bakterium verursacht worden sein könnte und eine unbehandelte Harnwegsinfektion gefährlich sein kann.
D-Mannose ist ein angenehm süßlich schmeckendes Pulver, das am besten mit Wasser gemischt wird, aber auch in Fruchtsaft oder heiße Getränke eingerührt werden kann.
Ja. Da es sich bei D-Mannose um eine natürliche Art von Zucker handelt, gilt ihre Anwendung während der Schwangerschaft als sicher. Zystitis bei schwangeren Frauen kommt aufgrund des Drucks, den das Baby auf die Blase ausübt, vermehrt vor. Wenn Sie jedoch unsicher sind oder wiederholt an Blasenentzündungen leiden, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.
Ja, D-Mannose kann auch von Kindern in einer entsprechend niedrigeren Dosierung eingenommen werden, da es sich um eine spezielle Form von Zucker ohne Zusätze handelt.
Ja, auch Diabetiker können D-Mannose einnehmen. D-Mannose wird langsamer als andere Zuckerarten vom Körper aufgenommen, wie z.B. Glukose, und verursacht daher kaum einen Anstieg des Blutzuckerspiegels. D-Mannose wird über die Nieren, Blase und Harnröhre ausgeschieden. Am Weg kommt es mit den Bakterien in Berührung, welche sich an die D-Mannose klammern und über mit dem Urin ausgeschieden werden.
Kann D-Mannose bei Niereninfektionen helfen?
Nur ein kleiner Teil der Forschung konzentriert sich spezifisch auf Niereninfektionen und D-Mannose. Da es sich bei einer Niereninfektion um eine ernsthafte Erkrankungen handelt, ist es nicht ratsam, sich zur Behandlung dieser allein auf D-Mannose zu verlassen. Wenn jedoch die Niereninfektion durch E.coli verursacht wurde, dann wird D-Mannose durch die Ausscheidung über die Nieren wahrscheinlich dazu beitragen, die Bakterien auch aus diesem Bereich zu entfernen, so dass sie neben der konventionellen Behandlung und auch vorbeugend eingenommen werden kann.
Bei D-Mannose denken viele Menschen zunächst an die Gesundheit der Harnwege. Dieser einzigartige Zucker kann jedoch auch andere potenzielle Vorteile bieten. Einige Studien legen nahe, dass D-Mannose als 'Präbiotikum' nützlich sein könnte.
Präbiotika sind Substanzen, die das Wachstum nützlicher Bakterien in Ihrem Darm fördern. D-Mannose könnte Ihre Gesundheit unterstützen, indem sie die Anzahl nützlicher Bakterien erhöht. Es gibt auch Hinweise, dass D-Mannose dabei helfen kann, den Magen-Darm-Trakt vor Lektinen zu schützen. Lektine sind Proteine, die in Bohnen, Samen, Körnern und sogar einigen Gemüse- und Obstsorten vorkommen. Sie sind eine Herausforderung für die Verdauung, weil sie nicht durch Magensäure oder Verdauungsenzyme abgebaut werden.
Studien belegen, dass D-Mannose dazu beitragen kann, Lektine zu binden und zu blockieren und sie somit daran zu hindern, dass sie mit der Darmwand reagieren und diese schädigen.
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Das Harnsystem ist so strukturiert, das es den Körper von Abfallstoffen befreit. Von den Nieren aus gelangt der Urin - der steril und üblicherweise frei von Bakterien und Viren ist und das obwohl er Abfallprodukte enthält - durch die beiden Harnleiter zur Blase. Die Harnleiter sind etwa 20 bis 25 cm lang. Die Muskeln in den Harnleiterwänden ziehen sich ständig zusammen und entspannen sich, um den Urin von den Nieren nach unten zu befördert.