Univ.-Prof. em. Dr. Ludwig Spätling blickt auf eine jahrzehntelange Karriere in der Frauenheilkunde zurück. Nach ersten Karrierestationen in Marburg und Zürich wurde er zum außerordentlichen Professor an die Universitäts-Frauenklinik der Ruhr-Universität Bochum ernannt, einige Jahre später übernahm er dann die Leitung der Frauenklinik am Klinikum Fulda. Im Zentrum seiner Forschungen stand die Diagnostik und Therapie der drohenden Frühgeburt, wobei er mehrere, heute weit verbreitete Verfahren entwickelte – unter anderem die Magnesium-Substitution in der Schwangerschaft. Darüber hinaus engagierte er sich auch für die Wissensvermittlung jenseits der universitären Lehre und gründete 2000 die Deutsche Familienstiftung zur Stärkung von Paaren und jungen Eltern.
Eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen wie Magnesium ist essentiell für Gesundheit und Wohlbefinden – und dennoch zeigen zahlreiche Studien, dass viele Menschen dauerhaft unterversorgt sind. Doch welche Faktoren können auf einen Magnesiummangel hindeuten? Wie kann man seine Magnesiumversorgung optimieren? Und was gibt es bei der Einnahme von Supplementen zu beachten? Diese Fragen haben wir mit Prof. em. Ludwig Spätling besprochen, der sich in seiner Forschungstätigkeit im Bereich der Frauenheilkunde unter anderem mit der Bedeutung des Magnesiums für eine komplikationsarme Schwangerschaft befasst hat.