Aber immer mehr Menschen kämpfen mit Gelenkbeschwerden. Für sie ist mit der Beweglichkeit auch die Lebensqualität oft stark eingeschränkt. Grund genug, das Thema genauer zu beleuchten.
Was wäre der menschliche Körper ohne Knochen, Muskeln und Gelenke? Eine weiche, unförmige, unbewegliche Masse.
Mit über 200 Knochen gibt das Skelett dem Menschen Form und Stabilität und schützt zudem viele lebenswichtige Organe. Muskeln, Sehnen und Bänder halten alles zusammen und ermöglichen die Fortbewegung. Doch wären die Knochen nicht gegeneinander beweglich, wäre alle Muskelanstrengung vergeblich. Deshalb sind wir auf funktionierende Gelenke angewiesen.
Aber immer mehr Menschen kämpfen mit Gelenkbeschwerden. Für sie ist mit der Beweglichkeit auch die Lebensqualität oft stark eingeschränkt. Grund genug, das Thema genauer zu beleuchten.
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Gelenkbeschwerden treten – klar – in und an den Gelenken auf. Allerdings gibt es im Körper sehr unterschiedliche Typen von Gelenken. Sie alle haben spezielle Funktionen und sind daher auch auf unterschiedliche Art von Gelenkbeschwerden betroffen.
Die Gelenke sind bewegliche Verbindungen zwischen – meistens zwei – Knochen. Dank der Gelenke können sich die Knochen den Winkel zueinander ändern und sich unabhängig voneinander bewegen.
Gelenke unterscheiden sich in Aufbau und Form. Nicht jedes Gelenk ist für jede Art von Bewegung geeignet.
Übrigens: Nicht alles, was als Gelenk bezeichnet wird, ist auch wirklich eins. Zum Beispiel verbergen sich hinter der Bezeichnung „Sprunggelenk“ drei verschiedene Gelenke, von denen jedes für die Beweglichkeit des Fußes in eine bestimmte Richtung verantwortlich ist. Bei einer „Sprunggelenksverletzung“ können daher das obere Sprunggelenk und/oder das vordere untere Sprunggelenk und/oder das hintere untere Sprunggelenk verletzt sein.
In gesunden Gelenken sorgen Gelenkschmiere und Knorpel dafür, dass man sich schmerzfrei bewegen kann. Schmerzhaft wird es dagegen, wenn Knochen im Gelenk direkt aneinander reiben.
Der Knorpel besteht größtenteils aus Kollagen. Die Gelenkflächen der Knochen, also die Knochenenden, sind jeweils von einer Knorpelschicht überzogen, die für eine glatte, reibungsarme Oberfläche sorgt.
Zwischen den Knorpelschichten wird die Reibung zusätzlich durch die zähflüssige Gelenkschmiere vermindert. Wissenschaftlich korrekt wird sie als Synovia bezeichnet und besteht unter anderem aus Wasser, Eiweiß, Hyaluronsäure und Glucosaminglykanen.
In der Gelenkschmiere befinden sich auch die Nährstoffe, welche die Knorpel benötigen, um normal funktionieren zu können. Die Knorpel werden bei Belastung, also bei der Bewegung des Gelenks, leicht zusammengedrückt und dehnen sich bei Entlastung wieder aus. Dadurch werden die Nährstoffe aus der Gelenkschmiere in die Knorpel befördert.
Wird, zum Beispiel bei Bettlägerigkeit oder bei einer Verletzung, ein Gelenk lange nicht bewegt, ist oft auch die ausreichende Versorgung des Gelenks - insgesamt oder seiner einzelnen Komponenten - mit Nährstoffen nicht gewährleistet.
Das Gelenk wird nach außen durch die Gelenkkapsel luftdicht abgeschlossen. Die Gelenkkapsel besteht aus einer äußeren und einer inneren Schicht.
Die äußere Schicht besteht aus festem Fasergewebe. Diese Fasern können sich verkürzen, wenn ein Gelenk zum Beispiel länger ruhiggestellt werden muss. Dadurch kann die Gelenkkapsel schrumpfen, wodurch das Gelenk nicht mehr so beweglich ist. Gelenke müssen deshalb nach einer Verletzung oder bei längerer Bettlägerigkeit mit mobilisierenden Übungen beweglich gehalten werden.
In der inneren Schicht der Gelenkkapsel befinden sich Blutgefäße und Nerven. Die Nerven leiten Informationen darüber weiter, in welcher Stellung sich das Gelenk befindet, und senden bei Gelenkbeschwerden Schmerzreize an das Gehirn.
Die Funktion der Gelenke kann aus verschiedensten Gründen beeinträchtigt sein. Bei vielen Menschen ist altersbedingte Abnutzung ein Thema. Auch dass Übergewicht die Gelenke stark belasten kann, ist allgemein bekannt. Doch selbst sportliche Menschen be- und überlasten Gelenke, Knochen und Muskeln oft durch übermäßiges oder falsches Training.
Weit verbreitet, sogar bei Jüngeren, sind zudem Gelenkprobleme aufgrund von Arbeitsbelastung: zu Beispiel durch Arbeiten mit sich ständig wiederholenden Bewegungsabläufen, unnatürlich erzwungene und statische Körperhaltungen, sitzende Tätigkeiten ohne Ausgleich durch Bewegung u.v.m.
Oft sorgen Gelenkbeschwerden dafür, dass zu viel Gelenkschmiere produziert wird. Von außen wirkt das Gelenk dann geschwollen. Allerdings wird die Gelenkschmiere dadurch auch dünnflüssiger und kann ihre Funktionen nicht mehr in vollem Umfang erfüllen.
In einer Untersuchung des Robert Koch Instituts gaben 29,3% der Frauen und 24,4% der Männer an, von Gelenkproblemen betroffen zu sein. Dabei handelt es sich um Durchschnittswerte der untersuchten Altersgruppen. Je älter, desto höher waren die Werte. Die am meisten betroffenen Gelenke sind bei beiden Geschlechtern Schultern, Knie und Hüften.
Nur wenn ihr Zusammenspiel normal funktioniert, können Gelenke, Knochen und Muskeln auch ihre jeweiligen Aufgaben normal erfüllen. Und nur, wenn sie ihre jeweiligen Aufgaben normal erfüllen können, funktioniert auch das Zusammenspiel als Bewegungsapparat. Gelenk-, Knochen- und Muskelprobleme sollte man daher – ob vorbeugend oder im Akutfall – immer ganzheitlich betrachten.
Rücken-, Muskel- und Knochen- und Gelenkbeschwerden gehören zu den häufigsten Ursachen für Gesundheitsprobleme und das Gefühl verminderter Lebensqualität – und sind auch die vorherrschende Ursache für krankheitsbedingte Fehltage im Beruf und für verminderte Arbeitsfähigkeit.
Dass Gelenke, Knochen und Muskeln mit der Zeit schwächer und anfälliger werden, ist ein Fakt. Doch man muss deswegen nicht sorgenvoll in die Zukunft blicken, denn man kann etwas dafür tun, den Bewegungsapparat bis ins hohe Alter in Schwung zu halten.
Durch einen gesunden Lebensstil mit viel Bewegung (denn wer rastet der rostet), eine gesunde Ernährung mit ausreichender Versorgung wichtiger Nährstoffe sowie gezielte Pflege können Sie Knochen, Muskeln und Gelenke nachhaltig unterstützen.
Beispielsweise können Sie mit Einreibungen und Massagen die Durchblutung fördern und Muskeln und Gelenke lockern und entspannen.
Und damit der Körper die Funktion von Gelenken, Knochen und Muskeln aufrechterhalten kann, muss er mit den richtigen Vitalstoffen ausreichend versorgt sein. Gerade durch eine ausgewogene Ernährung kann man dafür viel tun: Zum Beispiel durch eine gezielte Ernährungsumstellung oder indem man bei Bedarf die passende Nahrungsergänzung in die alltägliche Nahrungsaufnahme integriert und so für eine gute Versorgung mit den richtigen Vitaminen, Nähr- und Mineralstoffen sorgt.
Unter Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse haben Forscher Vitalstoffe identifiziert, die diese Versorgung optimal unterstützen.
Collagen, Glucosamin und Hyaluronsäure sind wesentliche Bestandteile von Knorpeln, Sehnen, Bändern und Gelenkschmiere. Von Natur aus enthalten z.B. Eierschalenmembrane alle wichtigen Bestandteile, die von Gelenken zum Erhalt ihrer Funktion benötigt werden. Sie bestehen aus Faserproteinen wie Kollagen, Glucosamin, Hyaluronsäure, Glykosaminoglykanen (wie Dermatansulfat und Chondroitinsulfat) und anderen Komponenten wie Lysozym. Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit, Mobilität und Flexibilität menschlicher Gelenke.
Einer der Hauptwirkstoffe von Kurkuma (Curcuma longa) ist Curcumin, das aus der Wurzel gewonnen wird. Kurkumaextrakt unterstützt die Gelenke durch beruhigende Eigenschaften.
Weihrauchextrakt wird aus dem Harz des Boswellia Serrata-Baumes gewonnen. Was Weihrauch so einzigartig macht, ist seine sanfte positive Wirkung zur Beruhigung der Gelenke und Muskeln. Dies wird auf die sechs im Weihrauch enthaltenen Boswelliasäuren zurückgeführt.
Vitamin C trägt zu einer normalen Collagenbildung für eine normale Funktion der Knochen und Knorpel bei. Mit rund 1250 mg Vitamin C pro 100 g Frucht ist beispielsweise die Hagebutte eine der Vitamin-C-reichsten Früchte überhaupt.
Neben einer Vielzahl von Vitaminen und Mikronährstoffen, die den Körper bei der Regeneration der Muskulatur unterstützen, enthält Ingwer auch besonders wirksame scharfe Substanzen und ätherische Öle wie Gingerol, Shoagol und Zingiberen.
Vitamin B6 trägt zu einer normalen Cysteinsynthese, zu einem normalen Energiestoffwechsel, zu einem normalen Homocysteinstoffwechsel und zu einem normalen Protein- und Glykogenstoffwechsel bei.
Der Mineralstoff Calcium wird zur Erhaltung normaler Knochen benötigt und trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei.
Vitamin D trägt zur Aufrechterhaltung einer normalen Muskelfunktion und zur normalen Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor bei.
Vitamin K trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei und sorgt dafür, dass Calcium in die Knochen eingebaut und nicht in den Arterien abgelagert wird.
Der Mineralstoff Mangan trägt zur Erhaltung normaler Knochen, zur normalen Bildung von Bindegewebe und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.
Der Mineralstoff Kupfer trägt zur Erhaltung des normalen Bindegewebes und zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
Die organische Schwefelverbindung Methylsulfonylmethan – abgekürzt MSM – ist ein natürlicher Gelenknährstoff. Er versorgt Knochen, Knorpel, Muskeln und Bindegewebe mit Schwefel. Als essentieller Mineralstoff kann Schwefel vom Körper nicht selbst gebildet werden kann. Es ist eine regelmäßige Zufuhr über die Nahrung nötig. Das schwefelhaltige MSM ist ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Ernährung, da es in zahlreichen pflanzlichen und tierischen Organismen ist.
Da Gelenke, Knochen und Muskeln aufeinander angewiesen sind und bezüglich ihrer Funktionen voneinander abhängen, darf man zur Vorbeugung oder bei Gelenkbeschwerden auch nicht die Gelenke allein betrachten. Gute Nahrungsergänzungsmittel enthalten daher neben Inhaltsstoffen, welche die Gelenke direkt unterstützen sollen, auch solche, deren Wirkung eher auf Muskeln und Knochen zielt.
Je nach Art und Intensität der Beanspruchung auf die Gelenke können unterschiedliche Nährstoffe in unterschiedlicher Konzentration hilfreich sein. Ideal sind Nahrungsergänzungsmittel, die alle bei Bedarf nötigen Inhaltsstoffe kombinieren und deren Dosierung man individuell anpassen kann.
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Die Vitamin-D-Aufnahme ausschließlich über die Ernährung zu steuern, funktioniert also nicht. Der regelmäßige Verzehr von Vitamin-D-haltigen Lebensmitteln kann aber helfen, einem Mangel vorzubeugen. Das gilt insbesondere für die Herbst- und Wintermonate, wenn die Sonne sich nur selten zeigt, Kleidung die Haut bedeckt und sich die meisten Menschen tagsüber in Innenräumen aufhalten. Eine langfristige Unterversorgung hat negative Folgen: Vitamin D ist unter anderem wichtig für:
Wer sich häufig schlapp und müde fühlt oder Konzentrationsprobleme hat, sollte seinen Vitamin-D-Spiegel beim Arzt überprüfen lassen. Ist der Vitamin-D-Wert zu niedrig, können Vitamin-D-Präparate eine gesunde Ernährung unterstützen. Wichtig: Die Dosierungsempfehlung nicht dauerhaft überschreiten.