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Chondroitin ist ein natürlicher Baustein des Knorpels, der im Alter oft nicht mehr in ausreichender Menge hergestellt wird. Dadurch wird die Gleitfähigkeit der Gelenkflächen eingeschränkt und die Gelenkinnenhaut durch Reibung schmerzhaft gereizt. Chondroitin regt es die Bildung neuen Knorpelgewebes an, stärkt die Kollagenfasern und hält knorpelzerstörende Enzyme unter Kontrolle.
In der heutigen Zeit klagen immer mehr Menschen über Schmerzen in den Gelenken. Viele sitzen während der Arbeitszeit vor dem Computer, ausreichende körperliche Bewegung findet oft - wenn überhaupt - nur noch bei sportlichen Aktivitäten in der Freizeit statt.
Bewegung ist jedoch von elementarer Bedeutung für die Gesundheit der Gelenke und des Knorpelgewebes. Denn nur durch Bewegung werden wichtige Nährstoffe, die der Körper benötigt, um die Gelenke wieder reparieren zu können, an die richtigen Stellen transportiert.
Im Lauf der Zeit nutzen sich die Gelenke ab, ebenso wie Knorpel und die in den Gelenken befindliche Gelenkschmiere. Schmerzen und Entzündungen können die Folge sein.
Normalerweise produziert der Körper die Stoffe, die zum Wiederaufbau der Knorpel benötigt werden, selber. Ist er dazu nicht mehr in der Lage, müssen diese zugeführt werden.
Chondroitin ist als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, das vor allem bei Gelenkschmerzen und Arthrose eingesetzt wird. Es hilft allerdings auch gegen eine Reihe anderer Beschwerden, wie Venenentzündungen, Schwellungen und Blutergüsse.
Im Normalfall verfügt der menschliche Körper über eine Reihe von Selbstschutz- und Selbstheilungskräften. Dies ist auch im Bereich der Gelenke so. Er produziert eine Vielzahl von Stoffen, die dafür sorgen, dass die Gelenke funktionieren.
In den Gelenken befindet sich ein spezielles Schmiermittel, das Stöße abfedert und die Gelenke elastisch und flexibel hält. Chondroitin ist eine spezielle Zuckerverbindung, den der Körper normalerweise selber herstellt. Chondroitin ist auch für den Abtransport von Giftstoffen aus den Gelenken verantwortlich.
Wird die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt, diesen Stoff eigenständig in ausreichender Menge zu produzieren, können Gelenkschmerzen, Schwellungen oder Arthrose die Folge sein. Vor allem zusammen mit dem sogenannten Glucosamin, kann Chondroitin das Wachstum des Knorpelgewebes und die Fähigkeit zur Bindung von Flüssigkeiten in den Gelenken anregen.
Zudem ermöglicht Chondroitin eine verminderte Blutgerinnung. Über diesen Mechanismus wird es auch zur Behandlung von Entzündungen der Venen unter der Hautoberfläche eingesetzt. Dadurch, dass das Blut besser abfließen kann, wenn es nicht gerinnt, hilft der Stoff auch gegen Thrombosen, Blutergüsse sowie Stauungen und Schwellungen.
Da Chondroitin auch als natürlicher Bestandteil der Schutzschicht von Schleimhäuten, die aus Zuckerstrukturen bestehen, vorkommt, hilft es auch gegen Beschwerden bei Blasenentzündungen und Harnwegsinfekten.
Chondroitin ist vor allem in tierischen Lebensmittel enthalten. Das in Nahrungsergänzungen verwendete Chondroitinsulfat wird aus Haifischknorpeln gewonnen, welche als Nebenprodukt der Lebensmittelindustrie anfallen.
Wenn im Lauf eines Lebens die Gelenke, das Knorpelgewebe und die Gelenkflüssigkeit verschleißen, kann dies zu Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen führen. Meist ist dies auf einen Mangel an Chondroitin und anderen Gelenkvitalstoffen zurückzuführen.
Wenn der Körper nicht mehr in der Lage ist, ausreichende Mengen Chondroitin herzustellen, um für die Gesundheit der Gelenke zu sorgen, ist es sinnvoll, Chondroitin in Kombination mit Glucosamin oder anderen Gelenkvitalstoffen als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Zum Auftragen auf die Haut bei Venenentzündungen oder Thrombosen wird Chondroitin als Salbe, Gel oder Creme angeboten.
Studien zufolge hat Chondroitin positive Auswirkungen auf alle Strukturen des menschlichen Körpers, die aus Kollagenen bestehen. Es wirkt demnach auch auf Sehnen, Bänder und den Knochenapparat.
Zusätzlich hält es die Arterien dehnbar und verhindert die Bildung von Falten. Auch wenn die Ursache für die gerinnungshemmende Wirkung noch nicht bekannt ist, ist die Wirkung auf Schwellungen, Gerinnsel und blaue Flecken unumstritten.
Bei Anwendung entsprechend der Packungsbeilage und nach Absprache mit dem behandelnden Arzt sind keine Nebenwirkungen und Wechselwirkungen durch die Einnahme von Chondroitin bekannt.